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Görlitz: Warum ein CBD-Shop-Verkäufer jetzt mit der Suchthilfe kooperiert

Die Zusammenarbeit klingt zunächst ungewöhnlich, doch im Zuge der geplanten Cannabis-Legalisierung könnte sie Vorbild für andere Regionen sein.

Von Marc Hörcher
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Frank Lehnert, Suchttherapeut im Soziotherapeutischen Zentrum Görlitz-Weißwasser
Frank Lehnert, Suchttherapeut im Soziotherapeutischen Zentrum Görlitz-Weißwasser © Archiv/Martin Schneider

Die Debatte um eine mögliche Legalisierung von Cannabis in Deutschland ist in vollem Gange. Zuletzt hatte ein Gutachten der wissenschaftlichen Dienste des Bundestages ergeben, dass dem Vorhaben der Ampel-Koalition europarechtliche Grenzen gesetzt sein könnten. Käme der jetzige Gesetzesentwurf so, wie ihn die Ampel-Koalition will, muss derjenige, der nicht-medizinisches Cannabis legal verkaufen möchte, nach den Plänen der Regierung eine Anbauvereinigung gründen. Einkäufer müssen Mitglied dieser Anbauvereinigung, in der Berichterstattung auch etwas salopp als „Cannabis Club“ bezeichnet sein. Mitglieder können Personen ab 18 Jahren mit Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt in Deutschland sein.

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