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Dörner-Ehrung in Görlitz: OB Ursu wird ungeduldig

Seit fast einem Jahr diskutiert die Stadt darüber, wie sie Dixie Dörner nach dessen Tod ehren kann. Jetzt kommt wieder etwas Bewegung in die Sache.

Von Sebastian Beutler
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Am 17. Januar dieses Jahres starb Hans-Jürgen Dörner. In seiner Heimatstadt Görlitz ist immer noch offen, wie er dauerhaft geehrt wird.
Am 17. Januar dieses Jahres starb Hans-Jürgen Dörner. In seiner Heimatstadt Görlitz ist immer noch offen, wie er dauerhaft geehrt wird. ©  Archiv: Robert Michael

Oberbürgermeister Octavian Ursu hofft, möglichst bald über eine dauerhafte Ehrung für die Fußball-Legende Hans-Jürgen Dörner in seiner Heimatstadt Görlitz befinden zu können. "Es wäre gut, wenn wir bald entscheiden könnten", sagte der Görlitzer Rathauschef jetzt vor Journalisten.

Hintergrund sind anhaltende Diskussionen im Sportausschuss des Görlitzer Stadtrates über eine solche Ehrung. Ursu wartet auf eine Empfehlung des Ausschusses, in dem auch viele Vertreter des Sports als beratende Mitglieder mitwirken, beispielsweise der Kreissportbund.

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Ursu hatte nur wenige Tage nach dem Tod Dörners am 19. Januar dieses Jahres den Vorschlag unterbreitet, den Teil der Parsevalstraße in Görlitz nach dem Fußball-Idol zu benennen, der entlang des Sportplatzes "Junge Welt" verläuft.

Anschließend gab es weitere Vorschläge, wie eine Umbenennung des Sportplatzes "DTer" in Rauschwalde oder des Sportplatzes Eiswiese in Biesnitz. Zuletzt hatte die Bürgerinitiative "Motor Görlitz" eine nicht-repräsentative Online-Umfrage durchgeführt, bei denen die Teilnehmer unter verschiedenen Vorschlägen wählen konnten. Hier ging der Trend in Richtung der Umbenennung des "Stadions der Freundschaft" in Weinhübel.

Der Sportausschuss kommt erst am 10. Januar zu seiner nächsten Sitzung zusammen. Ob es da auch um die Dörner-Frage geht, ist offen.