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Nachwuchs im Tierpark Görlitz

Stachelschweine und Kängurus sind bereits da. Nicht alle bleiben aber in Görlitz.

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Nachwuchs im Tierpark Görlitz: Insgesamt neun Stachelschweine leben jetzt dort.
Nachwuchs im Tierpark Görlitz: Insgesamt neun Stachelschweine leben jetzt dort. © Tierpark Görlitz

Bei den Stachelschweinen gibt es Nachwuchs im Görlitzer Tierpark. Aktuell leben jetzt neun dieser Großnager im Tierpark, teilt Tierpark-Kuratorin Catrin Hammer mit. „Stachelschweine kommen nach einer Tragzeit von drei bis vier Monaten voll ausgebildet und sehend zur Welt. Die anfangs noch weichen Stacheln härten nach etwa zwei Wochen aus“, so Catrin Hammer. Deshalb beschäftigen sich die Tierpfleger mit der Bestimmung des Geschlechts der jungen Stachelschweine vor dem Ablauf der ersten zwei Lebenswochen. Drei der Stachelschweine, die im vergangenen Jahr in Görlitz geboren wurden, sind bereits in Zoos nach Hamburg und Thüringen umgezogen. Da neun Tiere zu viel für den Tierpark sind, werden auch die jetzt Geborenen nach etwa einem Jahr ihre Geburtsstadt verlassen, kündigt die Kuratorin an.

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Einige Kängurus stecken nur die Köpfe aus dem Beutel

Bei allen drei Weibchen der grauen Riesenkängurus sind Jungtiere im Beutel. Joeys werden Beuteltierjungtiere in ihrer australischen Heimat genannt. Im Görlitzer Tierpark heißen sie genauso, aktuell also Joey 1, 2, und 3. Während die zwei jüngeren Joeys ihre Umgebung noch aus den sicheren Beuteln ihrer Mütter neugierig verfolgen, klettert das Älteste schon regelmäßig raus, macht ein paar ungelenke Sprünge, kratzt Mutter Känguru übers Gesicht, um dann wieder im Beutel zu verschwinden.

Langsam wird es dort aber eng, denn der diesjährige Nachwuchs steckt nicht nur die Köpfe raus, der Letztjährige steckt seine immer noch rein – zum Trinken.„Känguruweibchen können unterschiedlich zusammengesetzte Milch produzieren, um den Nährstoffbedarf der Jungtiere in den unterschiedlichen Lebensphasen optimal zu decken“, erklärt Tierparkkuratorin Catrin Hammer.

Auch bei den Kängurus im Görlitzer Tierpark gibt es Nachwuchs. Nicht alle Känguru-Kinder sind aber schon so groß, dass sie aus dem Beutel herausschauen.
Auch bei den Kängurus im Görlitzer Tierpark gibt es Nachwuchs. Nicht alle Känguru-Kinder sind aber schon so groß, dass sie aus dem Beutel herausschauen. © Tierpark Görlitz/Catrin hammer
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Kängurugeburtstage werden übrigens rückwärts gerechnet ermittelt, denn die eigentliche Geburt der kleinen Winzlinge nach einer Trächtigkeit von nur 36 Tagen wird selten beobachtet. Östliche Graue Riesenkänguru-Joeys stecken ihre Köpfe mit sechs Monaten das erste Mal aus dem Beutel. Der Geburtstag liegt dann ein halbes Jahr zurück. (SZ)