Trebus und das Heidefest der Blasmusik - das war viele Jahre ein Anziehungspunkt nicht nur für Freunde der Blasmusik. An zwei Tagen im August boten die Mitglieder des Trebuser Blasmusikvereins beste Unterhaltung und natürlich versorgten sie die eingeladenen Künstler, Kapellen und ihre Gäste auf das Feinste. Zuletzt feierten sie 2019. Das Fest im Jahr danach war zwar organisiert, musste aber ausfallen, sagt Dieter Klingauf, zweiter Vorsitzender des Blasmusikvereins.
Auch an den Vereinsmitgliedern geht die Zeit nicht spurlos vorüber. Sie sind momentan immer noch 33 Mitglieder, aber etwa 90 Prozent jenseits der 60, so Dieter Klingauf. Seit Jahren verlassen Mitglieder vor allem wegen des Alters den Verein, die Corona-Pause war auch alles andere als gut. In der bisherigen Form sei die Vereinsarbeit nicht mehr möglich, so Klingauf. Aber die Trebuser wollen nicht einfach aufhören. Deshalb sucht der Blasmusikverein Trebus nach einem Nachfolgeverein, der das Trebuser Festgelände nach einer Vereinsverschmelzung zukünftig kulturell nutzen und beleben möchte. Dabei gibt es keine Vorschriften. Die Vereinsarbeit könne nach erfolgter Verschmelzung durch den übernehmenden Verein neu ausgerichtet werden.
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Und um Spekulationen oder Gerüchten entgegenzutreten: Der Trebuser Blasmusikverein ist nicht pleite. Zu dem von der Gemeinde gepachteten Festgelände gehört eine überdachte Bühne mit Tanzfläche, sanitäre Einrichtungen sowie Versorgungseinrichtungen für Veranstaltungen bis 1.000 Personen. Weiterhin vorhanden sind große Zelte, jede Menge Biertisch-Garnituren und vieles mehr. Das Kapital des Blasmusikvereins Trebus würde mit der Verschmelzung an den übernehmenden Verein übertragen werden, sagt Ko-Vorsitzender Klingauf. Interessenten melden sich binnen drei Wochen unter Telefon 0162 4943503.