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Erholung und Tourismus: Was nach dem Kohleabbau in der Lausitz folgt

Das Lausitzer Seenland entwickelt sich langsamer als erhofft. Doch die Ziele stehen: große Schiffe auf zehn Seen, Kanäle, viele Ferienhäuser, flankiert von erneuerbaren Energien.

Von Irmela Hennig
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Im Lausitzer Seenland ziehen sich Gegensätze an: ein Paddler vor der Silhouette des Kraftwerks Boxberg am Bärwalder See.
Im Lausitzer Seenland ziehen sich Gegensätze an: ein Paddler vor der Silhouette des Kraftwerks Boxberg am Bärwalder See. © Steffen Unger

Nächste Ausfahrt Lausitzer Seenland. So in etwa verkünden es schon heute braune Tourismus-Schilder an der Autobahn 4. Doch Daniel Just, Geschäftsführer des Zweckverbandes Lausitzer Seenland in Sachsen, will mehr Wegweisung für die riesige Landschaft aus Kanälen, wassergefüllten Kohlegruben, Häfen, Badestränden. Ein neues Wegeleitsystem ab den Autobahnen in Sachsen und Brandenburg mit 130 Schildern unter anderem an Hauptverkehrsrouten ist im Entstehen. Partwitzer und Senftenberger See wird da beispielsweise zu lesen sein. „Das alles bedeutet viel Planungsaufwand und kostet richtig Geld“, sagt Just.

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