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Nach Hinweisen: 23 Geflüchtete am Montag in Görlitz und Bad Muskau aufgegriffen

Jeden Tag werden Geflüchtete im Kreis Görlitz gesichtet und aufgegriffen. Nicht alle dürfen in Deutschland bleiben.

Von Carla Mattern
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Ein Geflüchteter (Hintergrund) bei der Identitätsfeststellung in der Erstaufnahme-Station für Geflüchtete auf dem Gelände der Bundespolizei in Ludwigsdorf.
Ein Geflüchteter (Hintergrund) bei der Identitätsfeststellung in der Erstaufnahme-Station für Geflüchtete auf dem Gelände der Bundespolizei in Ludwigsdorf. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Am Montag wurden im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf eine Frau aus Syrien sowie 23 Männer, die aus Syrien, Afghanistan, Pakistan und dem Jemen kommen, aufgegriffen. In diesem Zusammenhang hatten in zwei Fällen Einwohner aus Bad Muskau beziehungsweise aus dem Görlitzer Ortsteil Hagenwerder die Dienststelle der Bundespolizei in Ludwigsdorf angerufen und ihre Beobachtungen mitgeteilt. Das teilt Michael Engler mit, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf.

In einem anderen Fall hatte sich ein allein reisender Syrer beim Görlitzer Polizeirevier gemeldet. Während der überwiegende Teil der in Gewahrsam genommenen Migranten zwischenzeitlich nach Polen zurückgewiesen wurde, sind einzelne Geflüchtete an Erstaufnahmeeinrichtungen im Freistaat Sachsen übergeben worden.

Streifen der Bundespolizei und der Polizei des Freistaates Sachsen stellten am vergangenen Wochenende insgesamt 45 Personen fest, die zuvor unerlaubt ins Bundesgebiet eingereist waren. Diese Geflüchteten kommen aus Syrien, Indien, Eritrea, Pakistan, Iran, Somalia, Jemen, Marokko, Algerien und Afghanistan.