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Flüchtlinge aus Ägypten und Syrien kommen über Altstadtbrücke nach Görlitz

Jetzt werden wieder mehr Migranten durch Bundespolizisten aufgegriffen. Vor allem in Görlitz und Bad Muskau.

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Ein Geflüchteter (Hintergrund) bei der Identitätsfeststellung in der Erstaufnahme-Station für Geflüchtete auf dem Gelände der Bundespolizei in Ludwigsdorf.
Ein Geflüchteter (Hintergrund) bei der Identitätsfeststellung in der Erstaufnahme-Station für Geflüchtete auf dem Gelände der Bundespolizei in Ludwigsdorf. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Am Nikolaigraben in Görlitz sind am Sonnabend gegen 6 Uhr zunächst drei syrische, knapp drei Stunden später in der Nähe der Altstadtbrücke nochmals vier ägyptische Staatsangehörige aufgegriffen worden. Ungefähr zur gleichen Zeit nahmen Bundespolizisten in Bad Muskau an der Berliner Straße vier Ägypter in Gewahrsam. Es hatte dazu einen Hinweis aus Bad Muskau gegeben. Darüber informiert am Montag Michael Engler, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf.

Die Altstadtbrücke wurde dann am Sonntagmorgen nochmals für den unerlaubten Grenzübertritt benutzt. Dabei gelangten vier Syrer zu Fuß in die Neißestadt. Neben vereinzelten Zurückweisungen nach Polen erfolgte überwiegend die Weiterleitung der Flüchtlinge an Erstaufnahmeeinrichtungen.

Bereits in den zurückliegenden Tagen waren in Bad Muskau wiederholt Männer aus Eritrea, aus Ägypten und aus Somalia ergriffen worden. Außerdem ertappten Bundespolizisten einen in Deutschland lebenden Schleuser aus Syrien. Der Mann hatte vier Geschleuste an Bord seines Fahrzeuges, so Michael Engler. In Görlitz sind im gleichen Zeitraum Staatsangehörige aus dem Jemen, aus Sri Lanka, aus Syrien und aus Somalia festgestellt und zur Dienststelle der Bundespolizei in Ludwigsdorf mitgenommen worden.