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Kreis Görlitz: Onlinebetrüger zocken Urlauber ab

Ein Mann buchte die Urlaubsreise online. Nach einer Mail mit Rechnung bezahlte er. Aber das Geld kam beim Veranstalter nicht an. Was die Polizei noch berichtet.

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Symbolfoto © René Meinig

Ein Mann aus Rothenburg buchte eine Urlaubsreise auf einem Online-Portal. Bezahlen sollte er die Reise erst vor Ort in dem gebuchten Hotel. Anfang Februar erhielt der Mann dann eine E-Mail des angeblichen Reiseveranstalters. Darin wurde er aufgefordert, die Reise doch bereits vorab zu bezahlen. Der Geschädigte reagierte auf die Zahlungsaufforderung und überwies rund 1.300 Euro. Etwas später kam heraus, dass es sich offenbar um eine gefälschte E-Mail gehandelt hatte, nach deren Eingang er die Urlaubsreise bezahlte. Weder der Veranstalter, noch das Hotel erhielten eine Zahlung von dem Rothenburger. Der meldete sich daraufhin am Dienstag bei der Polizei. Wie ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz am Mittwoch mitteilte, wird sich nun der Kriminaldienst mit dem Fall befassen.

Misstrauen am Telefon ist nicht unhöflich

Auch im Kreis Bautzen sind gerade wieder Betrüger aktiv. Ihre Abzock-Masche: Sie gaukelten zwei Geschädigten vor, Mitarbeiter der Hausbank zu sein. Daraufhin übermittelten die Opfer persönliche Zugangsdaten. Die unbekannten Betrüger überwiesen in mehreren Schritten je eine mittlere fünfstellige Summe auf ein unbekanntes Konto. Auch in diesen zwei Fällen ermitteln Beamte der Polizeidirektion Görlitz. Damit Betrüger gar nicht erst zum Zuge kommen, empfiehlt die Polizei bei merkwürdigen Anrufen einfach aufzulegen. "Gesundes Misstrauen ist nicht unhöflich", so ein Görlitzer Polizeisprecher.

Lkw-Fahrer auf rostenden Rädern unterwegs

Rostige Reifen: Auch das gibt es! Polizisten des Autobahnpolizeireviers haben am Dienstagmittag einen Mercedes Transporter mit polnischer Zulassung in Görlitz von der Autobahn 4 gelotst und kontrolliert. Dabei stellten sie um 13.15 Uhr fest, dass die Reifen nicht nur abgefahren waren. Die Metallkarkasse schaute heraus und rostete bereits. Die Fahrt des 36-jährigen Niederländers endete in Görlitz und er erhielt eine Anzeige.

Raser hat innerorts 33 km/h zu viel auf dem Tacho

Ein Messteam des Verkehrsüberwachungsdienstes hat am Dienstagmorgen zwischen 7.15 Uhr und 9.15 Uhr in Görlitz die Einhaltung der geltenden 50 km/h auf der Zittauer Straße kontrolliert. Die Polizisten standen in Höhe der Einmündung Sonnenland. In Fahrtrichtung Zittau fuhren während der zweistündigen Messung 438 Fahrzeuge am Gerät vorbei. 17 waren zu schnell unterwegs. 13 Verstöße lagen im Verwarngeld- und vier im Bußgeldbereich. Das teilt am Mittwoch ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz mit. Schnellster während der Messaktion war ein Renault mit Görlitzer Kennzeichen. Ihn erfasste der Blitzer mit 83 km/h. Den Fahrer erwarten 180 Euro Bußgeld und ein Punkt.