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Kreis Görlitz: Raser müssen Autos stehen lassen und empfindliche Strafen zahlen

Dreimal so schnell als erlaubt war ein BMW-Fahrer auf der Autobahn am Tunnel. Ein Seat-Fahrer raste durch eine Ortschaft. Beide wurden erwischt. Was die Görlitzer Polizei noch meldet.

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Symbolfoto © Symbolfoto: SZ/Eric Weser

Ein Messteam des Verkehrsüberwachungsdienstes hat am Dienstag von 9.45 Uhr bis 14.45 Uhr die Einhaltung des Tempolimits auf der A 4 überwacht. Die Beamten postierten sich in Fahrtrichtung Görlitz kurz vor dem Tunnel Königshainer Berge. In fünf Stunden fuhren insgesamt 1.346 Fahrzeuge am Gerät vorbei. 101 waren zu schnell unterwegs. Dabei bewegten sich 38 im Verwarngeld- und 63 im Bußgeldbereich. Schnellster war der Fahrer eines BMW mit Bautzener Kennzeichen. Er wurde bei erlaubten 60 km/h mit 178 km/h gemessen und muss sich nun auf 700 Euro Bußgeld, zwei Punkte und drei Monate Fahrverbot einstellen. Darüber berichtet am Mittwoch ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz.

Schnellfahrer bekommt auch zwei Flensburg-Punkte

Ein Messteam des Verkehrsüberwachungsdienstes hat am Dienstag zwischen 15.15 Uhr und 20.15 Uhr die Einhaltung des Tempolimits auf der S 122 im Waldhufener Ortsteil Baarsdorf überwacht. Die Beamten postierten sich in Fahrtrichtung Reißaus. In fünf Stunden fuhren insgesamt 585 Fahrzeuge am Gerät vorbei. 46 waren zu schnell unterwegs. Dabei bewegten sich 18 im Verwarngeld- und 28 im Bußgeldbereich, so ein Görlitzer Polizeisprecher. Schnellster war der Fahrer eines Seat mit Großenhainer Kennzeichen. Er wurde bei erlaubten 50 km/h mit 85 km/h gemessen und muss sich nun auf 260 Euro Bußgeld, zwei Punkte und einen Monat Fahrverbot einstellen.

Fahrer ist innerorts 23 km/h zu schnell

Beamte des Görlitzer Reviers haben am Dienstag die Einhaltung der geltenden 30 km/h vor dem Kindergarten auf der Weinhübler Straße überwacht. Während der etwa eineinhalbstündigen Kontrolle nahmen sie 37 Fahrzeuge ins Visier. Sechs Fahrer waren zu schnell unterwegs. Fünf Verstöße lagen im Verwarngeld- und einer im Bußgeldbereich. Die höchste Überschreitung lag bei 23 km/h. Den Fahrer erwarten 115 Euro Bußgeld und ein Punkt.

Autodiebe lassen Jeep mitgehen

Unbekannte haben in der Nacht zu Mittwoch in der Zeit von 22.30 bis 4.20 Uhr einen Jeep an der Unteren Dorfstraße in Horka gestohlen. Der blaue Compass aus dem Jahr 2023 hatte einen Wert von etwa 45.000 Euro, so ein Görlitzer Polizeisprecher. Die Ermittlungen übernahm die Soko Kfz.

Diebe haben es auf Werkzeug abgesehen

Diebe sind in der Nacht zu Mittwoch in Görlitz am Werk gewesen. Zwei noch unbekannte Männer drangen gewaltsam in einen VW-Transporter auf der Jauernicker Straße ein. Aus diesem entwendeten sie Werkzeug im Wert von etwa 500 Euro. Angaben zum Sachschaden liegen nicht vor. Polizisten sicherten Spuren. Der Kriminaldienst ermittelt.

Mann zahlt offene Strafe

Im letzten Moment wendete ein 52-Jähriger aus der Ukraine die Vollstreckung der gegen ihn angeordneten Erzwingungshaft ab. Nachdem er in der Nacht zum Dienstag in der Kontrollstelle bei Ludwigsdorf festgenommen worden war, übergab er den Beamten 150 Euro. Damit erledigte sich der bestehende Haftbefehl.

Mann wird bei Grenzkontrolle mit Reizgasgeräten erwischt

Einem 23-jährigen Polen nahmen Bundespolizisten am Dienstag zwei verbotene Reizstoffsprühgeräte ab. Der Mann war mit seinem Audi auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße während der Grenzkontrollen überprüft worden. Dabei führte er ein Sprühgerät so in seiner Bauchtasche mit, dass ein Griff genügt hätte, um es zu verwenden. Dass zweite Gerät war zuvor in einer Tasche entdeckt worden, die er im Kofferraum seines Audi aufbewahrte. Das teilt ein Bundespolizeisprecher mit. Es wurden Anzeigen erstattet.

Migranten sind stark unterkühlt

In der Nacht zum Dienstag stellten Görlitzer Polizisten am Nikolaigraben zwei Iraner fest. Die beiden waren stark unterkühlt. Der Rettungsdienst wurde gerufen. Letztlich halfen aber schon warme Decken, sodass es den 17 und 20 Jahre alten Ausländern schnell besser ging, so Michael Engler, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. Die unerlaubt Eingereisten wurden an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge übergeben. Kurz nach 6 Uhr meldete eine Krauschwitzerin der Polizei, dass sie im Ort an der Obermühle verdächtige Personen beobachtet habe. Wenig später trafen Polizisten in Bad Muskau auf vier Ägypter. Bundespolizisten zeigten die vier Migranten wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise an und wiesen sie nach Polen zurück.

Verfolgungsjagd endet an einem Polizei-Einsatzfahrzeug

Im Krauschwitzer Ortsteil Podrosche stellten Polizisten am Mittwoch um 7 Uhr einen gestohlenen Audi SQ7 sicher. Fahnder der Bundes- und Landespolizei verfolgten das Fahrzeug zuvor durch mehrere Landkreise. Der Fahrer missachtete jedoch jegliche Anhaltesignale und versuchte, sich durch riskante Fahrmanöver der Kontrolle zu entziehen. In Podrosche, nahe dem dortigen Grenzübergang zur polnischen Republik, kam es dann zu einer Kollision mit einem Einsatzfahrzeug. Der Fahrer konnte gestellt werden, die Handschellen klickten. Es handelte sich um einen 24-jährigen Polen. Das teilt ein Görlitzer Polizeisprecher mit. Erste Ermittlungen ergaben, dass der hochwertige Audi in der Nacht zuvor in Hessen entwendet worden war. Der Eigentümer hatte den Diebstahl noch gar nicht bemerkt. Die Kriminalpolizei in Görlitz übernahm den Fall.

Kia Sportage verschwindet über Nacht

Diebe sind in der Nacht zu Dienstag an der Martin-Ephraim-Straße in Görlitz aktiv gewesen. Sie stahlen einen schwarzen Kia Sportage aus dem Jahr 2019. Der Stehlschaden belief sich auf rund 25.000 Euro. Die Soko Kfz übernahm die Ermittlungen.

Diebe stehlen Transporter samt Elektrowerkzeug

Unbekannte haben in der Nacht zu Dienstag zwischen 19 Uhr und 6.30 Uhr einen Transporter an der Jahnstraße in Niesky gestohlen. Im weißen Renault Trafic aus dem Jahr 2019 befanden sich verschiedene Elektrowerkzeuge. Der Gesamtstehlschaden belief sich auf rund 28.000 Euro, meldet ein Görlitzer Polizeisprecher. Die Soko Kfz übernahm die Ermittlungen.

Simson-Fahrer und VW-Fahrer stoßen zusammen

Während Polizisten in Görlitz auf der Weinhübler Straße die Geschwindigkeit überwachten, sprach ein Zeuge die Polizisten an und meldete einen Unfall an der Kreuzung der Weinhübler Straße, An der Landeskrone. Hier fuhr ein 73-jähriger Simson-Fahrer nach links in die Straße An der Landeskrone. Ein 72-jähriger VW-Fahrer wollte von der Straße An der Landeskrone nach links auf die Weinhübler Straße abbiegen und übersah die Simson offenbar. Durch den Unfall wurde der 73-Jährige leicht verletzt. Es entstand rund 2.500 Euro Sachschaden. Die Streife nahm den Unfall auf. Der Verkehrs- und Verfügungsdienst ermittelt.