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Ein Görlitzer Altstadtretter tritt ab

Thomas Backhaus steht für die Generation von Görlitzer Architekten, die Verfall und Aufbau der Altstadt miterlebten. Jetzt geht der Bistumsbauleiter in den Ruhestand.

Von Ines Eifler
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Thomas Backhaus, Bauamtsleiter des Bistums Görlitz, auf dem Dach des St.-Otto-Stifts mit Blick auf die St.-Jakobus-Kathedrale.
Thomas Backhaus, Bauamtsleiter des Bistums Görlitz, auf dem Dach des St.-Otto-Stifts mit Blick auf die St.-Jakobus-Kathedrale. © Martin Schneider

Die Görlitzer Renaissancebauten, die Hallenhäuser, die seit 500 Jahren kaum veränderten Straßenzüge der Altstadt – all das war es, das Thomas Backhaus schon während seines Studiums in Erfurt unwiderstehlich fand, ihn 1981 an die Neiße zog und nie wieder losließ. "Ich gebe zu, auch wegen der Liebe kam ich nach Görlitz, aber das ist eine andere Geschichte", sagt der gebürtige Eisenacher.

Seit über 25 Jahren ist der Bauingenieur und Architekt als Bauamtsleiter des katholischen Bistums Görlitz bekannt, der denkmalgerechte Sanierungen kirchlicher Gebäude betreute, Altarräume und Kirchenfenster gestaltete und auch einen Kirchenneubau entwarf. Wenn Thomas Backhaus Ende April in den Ruhestand geht, blickt der 65-Jährige jedoch nicht nur auf eine ansehnliche Zahl kirchlicher Bauvorhaben zurück. Bevor er 1995 Leiter der Bauabteilung im Bistum wurde, hat er auch in der Görlitzer Altstadt Spuren hinterlassen.

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