Seit drei Wochen können Sportvereine die Sporthalle in Görlitz-Weinhübel auf der Landheimstraße nicht nutzen. Davon betroffen sind beispielsweise die Nachwuchs-Judokas von der ISG Hagenwerder.
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Befürchtungen, es könnte sich um einen ähnlich großen Schaden wie in der Jahnsporthalle handeln, haben sich aber nicht bestätigt. Dort muss das Dach mit großem Aufwand saniert werden. Die Halle in Weinhübel aber soll Ende Oktober wieder den Sportler zur Verfügung stehen.
Wie das Görlitzer Rathaus auf SZ-Nachfrage nach zwei Wochen mitteilt, sei die Trinkwasserversorgung wegen eines Rohrbruchs seit 12. September eingestellt. Wie die gesamte Sporthalle stammt auch die Anschlussleitung aus verzinktem Stahlrohr aus der Entstehungszeit um 1970.
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Die Stadt muss nun die Anschlussleitung auf einer Länge von 110 Metern erneuern. Die Tiefbauarbeiten beginnen jetzt, die neuen Rohre sollen ab der kommenden Woche verlegt werden, damit Ende Oktober alles wieder fertig ist.
Die Vereine mussten sich derweil Ersatz-Trainingsstätten suchen. Die Judokas wechselten beispielsweise in die Halle der ISG Hagenwerder. (SZ)