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Görlitz: Polizei erwischt mutmaßlichen Dieb auf frischer Tat

Der 40-Jährige war im Keller eines Mehrfamilienhauses zugange. Außerdem schnappte die Polizei Temposünder sowie einen bereits gesuchten Dieb.

Von Marc Hörcher
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Symbolbild © dpa

Polizisten haben am Donnerstagabend einen deutschen Tatverdächtigen bei einem Einbruch in ein Mehrfamilienhaus an der Rauschwalder Straße in Görlitz gestellt. Wie Marcel Malchow, Pressesprecher der Polizeidirektion Görlitz, mitteilt, bemerkten die Beamten eine offene Haustür und kontrollierten das Gebäude.

Dabei trafen sie im Keller auf einen 40-jährigen Deutschen, der offenbar nach vermeintlichem Diebesgut suchte. Die Beamten beschlagnahmten das Einbruchswerkzeug, schrieben eine entsprechende Anzeige und ließen den Beschuldigten wieder laufen. Die Polizei ermittelt.

Mehrere Laster-Fahrer gefährden Autobahnverkehr

Verkehrspolizisten haben am Donnerstagmorgen an der A4 einen unsicheren Sattelzug aus dem Verkehr gezogen. Sie lotsten den Lkw an der Abfahrt Nieder Seifersdorf von der Autobahn. Die Bremsen des Fahrzeugs waren beschädigt. Ein Sachverständiger stufte das Gespann als verkehrsunsicher ein, sodass die Fahrt endete. Der 43-jährige polnische Fahrer erhielt eine Anzeige.

Am Nachmittag desselben Tages erwischte eine weitere Streife einen 34-jährigen -Lkw-Fahrer, der seinen Scania auf gefährliche Weise beladen hatte. Sie winkten ihn ebenfalls an der Abfahrt Nieder Seifersdorf heraus. Dabei stellten die Beamten fest, dass die Ladung zu hoch war. Zudem waren an der Front scharfkantige Zusatzanbauten, die für die Montage eines Frontschutzbügels vorgesehen waren. Da das, neben der Überschreitung der Gesamthöhe, eine erhebliche Gefahr birgt, verboten die Polizisten dem Polen weiterzufahren.

Ebenfalls zu hoch und zudem zu lang war der Sattelzug, ein Lkw der Marke Ford, den die Beamten in der Nacht zum Freitag am Parkplatz Am Wacheberg kontrollierten. Sie verboten dem 59-jährigen Polen weiterzufahren.

In der Nacht zum Freitag kontrollierte eine Streife des Autobahnpolizeireviers einen Mercedes Sprinter an der Abfahrt Uhyst, der auf der A4 in Richtung Dresden unterwegs war. Das Fahrzeug fiel aufgrund seiner besonderen Tieflage auf. Eine Waage zeigte den Grund an: statt der erlaubten 3.500 Kilo, wog das Fahrzeug 4.900 Kilogramm. Das entspricht einer 40-prozentigen Überladung. Auch diese Fahrt endete. Der 44-jährige Pole erhielt eine entsprechende Anzeige.

Temposünder bekommt Fahrverbot

Mit 138 statt der erlaubten 80 km/h hat die Polizei am Donnerstag auf der A4 vor dem Tunnel Königshainer Berge in Richtung Görlitz einen Temposünder geblitzt. Den Fahrer erwarten laut Polizei 480 Euro Bußgeld, zwei Punkte und ein Monat Fahrverbot. Er war einer von insgesamt 74 Fahrern, die bei der knapp vierstündigen Kontrolle zu schnell unterwegs waren. Insgesamt fuhren 1.494 Fahrzeuge am Gerät vorbei.

Bundespolizei nimmt Dieb fest

Bundespolizisten haben am Donnerstagabend in Görlitz einen 38-Jährigen aus Polen festgenommen. Gegen ihn lag ein Vollstreckungshaftbefehl der Staatsanwaltschaft Görlitz vor. Der war zustande gekommen, weil der wegen Diebstahls Verurteilte eine Geldstrafe von 387 Euro bisher nicht gezahlt hatte. Der Mann beglich vor Ort seine Schulden und setzte seine Reise fort.

21 Temposünder in Hagenwerder erwischt

Auch in Hagenwerder auf der B99 hat die Polizei am Donnerstag Temposünder geblitzt. Dabei erfasste sie innerhalb von vier Stunden 21 Verstöße. Spitzenreiter war ein Renault aus dem Kreis Bautzen. Er wurde mit 79 km/h geblitzt. Den Fahrer erwarten 180 Euro Bußgeld und ein Punkt. Insgesamt fuhren 554 Fahrzeuge am Gerät vorbei. 33 von ihnen waren zu schnell.