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Görlitzer Impfarzt: "Uns hat keine Pharmafirma, kein Landrat, kein Minister reingefunkt"

Die veröffentlichten RKI-Protokolle lassen den Ruf nach einer Aufarbeitung der Corona-Pandemie lauter werden. Auch der Kinderarzt und Impfexperte Dr. Hans-Christian Gottschalk findet das wichtig - aber nicht wegen der Protokolle.

Von Susanne Sodan
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Dr. Hans-Christian Gottschalk leitete lange die Kinderklinik des Klinikums Görlitz, und ist heute unter anderem Mitglied in der Sächsischen Impfkommission.
Dr. Hans-Christian Gottschalk leitete lange die Kinderklinik des Klinikums Görlitz, und ist heute unter anderem Mitglied in der Sächsischen Impfkommission. © Rafael Sampedro/foto-sampedro.de

Ein Online-Magazin erklagt die Herausgabe der Protokolle des RKI-Krisenstabes. Corona-Maßnahmengegner und Verschwörungsgläubige sehen sich in den Inhalten bestärkt in ihren Vermutungen, die Einschätzung des Robert-Koch-Institutes seien überlagert oder gar gesteuert worden von der Politik. Inzwischen hat sich die Aufregung gelegt. Doch die Forderung nach einer Aufarbeitung der Corona-Pandemie haben die Protokolle auch abseits der Querdenker-Szene gestärkt. Der Görlitzer Kinderarzt Hans-Christian Gottschalk ist und war während der Corona-Pandemie Mitglied der Sächsischen Impfkommission (Siko). Was er aus den Protokollen liest und warum er für Aufarbeitung ist, sagt er im SZ-Gespräch.

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