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Grüner Star: Görlitzer Augenklinik punktet mit schonenden Eingriffen

Seit 2016 wurden schrittweise drei mikro-invasive Eingriffe eingeführt. Das spricht sich zunehmend herum.

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Chefarzt Igor Prusiecki von der Görlitzer Augenklinik  im Augen-OP.
Chefarzt Igor Prusiecki von der Görlitzer Augenklinik im Augen-OP. © Städtisches Klinikum

Das Görlitzer Klinikum operiert jährlich etwa 450 Patienten mit Grünem Star. Das sind knapp 25 Prozent mehr als noch vor 2020. Das größte Krankenhaus im Landkreis Görlitz führt das auch auf seine drei mikro-invasiven Eingriffe zurück, die schrittweise seit 2016 eingeführt wurden und deren Anliegen es ist, die Patienten besonders schonend zu behandeln.

Der Grüne Star ist eine ernste Erkrankung, die unbehandelt zur Erblindung führen kann. Der Hauptfaktor ist ein erhöhter Augeninnendruck, der den Sehnerv beschädigt. Dieser erhöhte Druck entsteht, wenn die Flüssigkeit nicht richtig abfließen kann, die das Auge normalerweise umspült. Trotz fortschrittlicher medikamentöser Therapien ist in manchen Fällen ein operativer Eingriff notwendig, um den fortschreitenden Schaden am Sehnerv zu stoppen.

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Noch in diesem Jahr plant die Augenklinik, eine weitere Methode zur Behandlung weit fortgeschrittener Glaukome (Grüner Star) einzuführen, teilt die Klinik mit. An der Augenklinik des Görlitzer Klinikums werden jährlich mehr als 1.400 Patienten stationär und rund 4.400 ambulant behandelt, davon über 2.000 mittels einer operativen Versorgung. Die Patienten kommen aus Görlitz, dem Landkreis, aus Bautzen, Dresden, Berlin, dem Spree-Neiße Kreis und dem Ausland. (SZ)