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Hirschfelde: Kreis Görlitz bestätigt Verkaufsgespräche über Flüchtlings-Immobilie

Politisch brisant sind die Vorgänge um die Flüchtlings-Immobilie in Hirschfelde. Das Objekt könnte in den Besitz einer Görlitzer Freikirche gehen, die sich politisch im Kreis der Corona-Skeptiker verortet hat.

Von Sebastian Beutler & Susanne Sodan
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Um das ehemalige Wohnheim der Flachsspinnerei in Hirschfelde dreht sich eine Immobiliengeschichte mit politischer Brisanz.
Um das ehemalige Wohnheim der Flachsspinnerei in Hirschfelde dreht sich eine Immobiliengeschichte mit politischer Brisanz. © Matthias Weber/photoweber.de

Am Wochenende wird in Hirschfelde wieder gegen das geplante Asylbewerberheim demonstriert. Seit die Pläne des Kreises Görlitz bekannt und auf einer improvisierten Einwohnerversammlung vorgestellt wurden, reißen die Proteste gegen die Nutzung des früheren Wohnheims der Flachsspinnerei als Flüchtlingsheim nicht ab. Alle Zugeständnisse des Kreises - nur Familien hier einzuquartieren, ihre Zahl zu begrenzen und spätestens in zwei Jahren Alternativen zur Hand zu haben - änderten an der Ablehnung nichts, die mittlerweile von Organisationen wie den vom Verfassungsschutz als rechtsextrem eingestuften "Freien Sachsen" verstärkt werden.

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