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Kohleausstieg an der Neiße: Was passiert, wenn die Grube Turow schließt?

Der Kohleausstieg ist Thema im Kreis Görlitz und im Kreis Zgorzelec. Im Doppelinterview erklären die Chefs der Unternehmerverbände Görlitz und Zgorzelec, was sie in den nächsten Jahren für die Wirtschaft erwarten.

Von Sebastian Beutler
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Das polnische Kraftwerk in Turow beschäftigt die Unternehmer grenzüberschreitend in den Kreisen Zgorzelec und Görlitz.
Das polnische Kraftwerk in Turow beschäftigt die Unternehmer grenzüberschreitend in den Kreisen Zgorzelec und Görlitz. © Matthias Weber/photoweber.de

Während im Landkreis Görlitz der Kohleausstieg 2038 beschlossene Sache ist, ist noch offen, bis wann der Braunkohle-Tagebau in Turow im Kreis Zgorzelec, gleich an der Neiße, laufen wird. Genehmigt ist er bis 2026, erwartet wird, dass er noch bis 2040 in Betrieb sein wird. Beide Länder gehen ganz unterschiedlich mit den Folgen um: Deutschland investiert in den Strukturwandel im Kreis Görlitz, Polen hat noch keinen Plan für den Kreis Zgorzelec. Klar ist nur: 20 Jahre nach dem EU-Beitritt steht die Wirtschaft auf beiden Seiten der Neiße vor grundlegenden Veränderungen. Wie die gestaltet werden können und was das für die Firmen bedeutet, erklären die Chefs der beiden Unternehmerverbände in der SZ.

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