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Kreis Görlitz: Grippe hält sich zurück, Corona-Zahlen steigen

Die befürchtete starke Grippewelle blieb bislang aus. Jedoch ist die Zahl der Corona-Infektionen weiter am Steigen.

Von Susanne Sodan
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Die typischen Erkältungen sind zuletzt ein bisschen zurückgegangen.
Die typischen Erkältungen sind zuletzt ein bisschen zurückgegangen. © dpa-Zentralbild

Im Landkreis Görlitz wurden in der ersten Novemberwoche 82 neue bestätigte Corona-Fälle gezählt. Das ist im Vergleich zur letzten Oktober-Woche mit 58 Fällen ein Anstieg. Die Zahlen gehen aus den Wochenberichten der Landesuntersuchungsanstalt Sachsen (LUA) hervor. Bundesweit sei die Aktivität akuter Atemwegserkrankungen, zum Beispiel durch typische Erkältungsviren, leicht gesunken. Die Zahl der Covid-Infektionen ist aber weiter ansteigend, schildert die LUA.

Sachsenweit wurden in der ersten Novemberwoche 1.478 neue, bestätigte Corona-Infektionen gemeldet, in der letzten Oktoberwoche waren es 1.365. Die höchsten Inzidenzen sind laut LUA derzeit unter Säuglingen zu beobachten, "gefolgt von der Altersgruppe der ab 65-Jährigen". Vereinzelt gebe es Ausbrüche in Altenpflegeheimen und medizinischen Einrichtungen. Seit Saisonbeginn wurden sachsenweit 16 Todesfälle in Zusammenhang mit einer Corona-Infektion gemeldet, der Landkreis Görlitz ist nicht betroffen. "Bei den Verstorbenen handelt es sich um neun Männer und sieben Frauen im Alter zwischen 65 und 90 Jahren", teilt die LUA mit, der Altersdurchschnitt der Verstorbenen liegt bei 82 Jahren.

Ein leichter Anstieg, aber weiterhin auf niedrigem Niveau, zeigt sich bei der Influenza. Bislang wurden im Kreis Görlitz seit Beginn der Wintersaison sechs Influenza-Fälle gemeldet, sachsenweit 86.