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Dunkles DDR-Thema kommt im Görlitzer Apollo auf die Bühne

Wie Juden in der DDR diskriminiert wurden und ins System verstrickt waren, zeigt das humorvolle Stück "Muttersprache Mameloschn". Am Sonnabend war Premiere.

Von Ines Eifler
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Sabine Krug (l.) und Martha Pohla spielen in der Inszenierung "Muttersprache Mameloschn" des Gerhart-Hauptmann-Theaters Großmutter und Enkelin in einer jüdischen Familie in Ostdeutschland.
Sabine Krug (l.) und Martha Pohla spielen in der Inszenierung "Muttersprache Mameloschn" des Gerhart-Hauptmann-Theaters Großmutter und Enkelin in einer jüdischen Familie in Ostdeutschland. © Pawel Sosnowski

Als hätte das Theater am Sonnabend den Großangriff der Hamas auf Israel voraussehen können: Doch natürlich ist es Zufall, dass im Görlitzer Apollo gerade an dem Tag ein Stück Premiere hatte, das im Kern den Umgang mit jüdischer Identität, die Erfahrung von Antisemitismus und Fragen von Schuld und Gerechtigkeit umkreist.

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