Es begann am Sonnabendabend erst mit einem lautstarken Streit auf dem Marienplatz in Görlitz - doch dann wurde es schnell brutal.

Wie die Polizei mitteilt, hielten sich gegen 20.25 Uhr zwei Gruppierungen auf dem Marienplatz auf - die einen offenbar syrischer, die anderen deutscher Nationalität. Aus einem zunächst verbalen Streit heraus habe dann zunächst ein Mann einem anderen 35-Jährigen in den Rücken getreten. Ein weiterer 47-Jähriger kam zu Fall und erlitt eine Kopfverletzung, nachdem er durch eine andere Person geschubst wurde. Beide Verletzte mussten medizinisch versorgt, die Kopfverletzung in einem Krankenhaus behandelt werden. Noch vor Eintreffen der Polizei entfernte sich die Gruppe mit den unbekannten Tätern. Im Rahmen der eingeleiteten Fahndungsmaßnahmen stellten die Beamten vier syrische jugendliche Tatverdächtige im Alter von 14 und 15 Jahren fest.

Schaum-Attacke am Görlitzer Marienplatz

Schon früher am Tag hatten Polizei und Feuerwehr an den Marienplatz ausrücken müssen. Am Nachmittag meldeten Passanten, dass sich dort im Springbrunnen Schaum bildete. Es stellte sich heraus, dass Unbekannte zuvor einen Stoff ins Brunnensystem gegeben hatten, welcher die Schaumbildung verursachte. Am Brunnen sicherten die Beamten Spuren und entnahmen eine Wasserprobe. Über die zuständigen Stadtwerke erfolgte die Veranlassung der Reinigung der Anlage, zu der zunächst auch die Leerung des Brunnens und das Auswechseln der Filter gehört. Für die Stadt entstand ein Schaden von mehreren hundert Euro.

Alkoholisierter Radfahrer verletzt sich bei Zusammenstoß mit Pkw

Mit einem rekordverdächtigen Promillewert war in der Sonnabendnacht ein 60-jähriger Radler in Weißwasser unterwegs - und das blieb nicht folgenlos. Wie die Polizei mitteilt, war der Mann mit seinem Fahrrad auf dem Gartenweg unterwegs und wollte die Heinrich-Heine-Straße überqueren. Er beachtete dabei nicht den von rechts nahenden Nissan. Dessen 66-jährige Fahrerin konnte den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. In der Folge stürzte der 60-Jährige und verletzte sich. Er kam zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. An Fahrrad und Pkw entstand jeweils Sachschaden. Ein durchgeführter Atemalkoholtest beim Radler ergab umgerechnet 2,18 Promille. Eine Blutentnahme im Krankenhaus folgte. (SZ)