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Waggonbau Görlitz: Die Zukunft bleibt unklar, doch das Werk sucht neue Mitarbeiter

Der Konzern Alstom hat an diesem Mittwoch seine Bilanzzahlen veröffentlicht. Dabei war mit dem Schlimmsten für Görlitz gerechnet worden. Dann kam es etwas anders.

Von Moritz Schloms
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Das Görlitzer Alstom Werk.
Das Görlitzer Alstom Werk. © Martin Schneider

Wenn ein Konzern seinen Jahresgeschäftsbericht verschickt, dann ist das meistens nur für Börsianer ein hoch spannender Termin. Doch der für Mittwochmorgen angekündigte Bericht über die Geschäftszahlen des französischen Konzerns Alstom, ließ auch Waggonbauer in Görlitz nervös an ihren Nägeln kauen.

So fragte Radio Lausitz am Montag: "Bangen in Görlitz - Lässt Alstom am Mittwoch die Katze aus dem Sack?" Auch der Berliner Tagesspiegel schrieb, am 8. Mai würden "Aussagen zu den deutschen Standorten erwartet."

Tatsächlich gibt das veröffentlichte Dokument wenig Klarheit über die Zukunft des Werkes. Gewerkschafter René Straube sagt: "Der große Knall ist ausgeblieben."

Und der Konzern lässt wissen: "Die heute von Alstom präsentierten Zahlen für das letzte Geschäftsjahr lassen keine Rückschlüsse auf einzelne Standorte zu."

Was zwischen den Zeilen zur Zukunft von Görlitz steht

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