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Görlitz: Verkehrsunfälle in der Stadt und an der Autobahn

Die Polizei meldet wieder allerhand Vorfälle. Drei Verstöße im Autobahntunnel hätten richtig böse ausgehen können.

Von Ingo Kramer
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In und um Görlitz gab es gleich zwei Unfälle.
In und um Görlitz gab es gleich zwei Unfälle. © Marcus Brandt/dpa

Zu einem Unfall unter Alkohol ist es am Donnerstagabend, gegen 19.20 Uhr, in Görlitz gekommen. Darüber informiert die Polizeidirektion Görlitz. Eine 39-Jährige fuhr mit ihrem Audi die Erich-Weinert-Straße entlang. An einer Kreuzung bog sie nach rechts in Richtung Johannes-R.-Becher-Straße ab. Dort stieß sie mit ihrem Fahrzeug gegen einen Fiat, der am rechten Fahrbahnrand parkte. Es entstand ein Sachschaden von rund 10.000 Euro. Ein Alkoholtest bei der Polin zeigte umgerechnet 1,28 Promille an. Damit ging es für sie zur Blutentnahme. Sie wird sich wegen Trunkenheit im Verkehr zu verantworten haben.

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Bereits eine Stunde zuvor hat es auf dem Pendlerparkplatz Wiesaer Forst auf der A4 in Richtung Görlitz gekracht. Ein Fahrer eines unbekannten Fahrzeuges fuhr vermutlich beim Ausparken gegen eine Sattelzugmaschine von Iveco mit Anhänger. Der 53-jährige Fahrer bemerkte den Unfallschaden an seinem Gespann und rief die Polizei. Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 5.000 Euro. Beamte der Verkehrspolizeiinspektion ermitteln nun wegen des Verdachts der Unfallflucht. Zeugen, die den Verkehrsunfall beobachtet haben oder andere sachdienliche Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion unter der Telefonnummer 03591 3670 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Bereits am Donnerstagmittag hat die Verkehrspolizeiinspektion die Einhaltung des Durchfahrtsverbotes des Tunnels Königshainer Berge auf der A4 bei Görlitz überprüft. Der Begegnungsverkehr für Lkw mit gefährlichen Gütern ist im Tunnel aktuell verboten. Drei Brummis fuhren trotzdem durch. Sie erhielten nach einem klärenden Gespräch die entsprechenden Anzeigen. Die Verkehrspolizeiinspektion bittet um Beachtung: Fahrer von Lkw mit gefährlichen Gütern, aber auch Unternehmer und Disponenten, sollten sowohl bei der Fahrt als auch bei der Planung der Fahrtroute an die Sperrung des Tunnels Königshainer Berge für Fahrzeuge mit gefährlichen Gütern denken und die Beschilderungen beachten. Eine Havarie, ein Unfall oder ein Brand im Tunnel mit dieser oder ähnlicher Fracht hätten katastrophale Folgen.

Und noch etwas meldet die Polizei: Eine Streife hat bei einer Kontrolle in Görlitz am frühen Freitagmorgen, gegen 2.15 Uhr, gleich mehrere Verstöße aufgedeckt. Die Beamten hielten einen 42-Jährigen mit seinem VW auf der Joliot-Curie-Straße an. Eine Recherche ergab, dass der polnische Bürger in Deutschland nicht Autofahren darf. Der ukrainische Führerschein, den der Mann den Polizisten vorgelegt hatte, entpuppte sich als Fälschung. Damit nicht genug, schlug ein Drogentest auf den Konsum von Kokain und Amphetaminen an. Eine Blutentnahme folgte. Der Beschuldigte erhielt Anzeigen wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, Fahrens ohne Fahrerlaubnis und unter Drogen sowie wegen Urkundenfälschung.