Görlitz
Merken

Görlitzer Senckenberg-Forscher bekommen 1,5 Millionen Euro für neues Projekt

Von Görlitz aus wird ein Team geleitet, in dem auch Wissenschaftler von der Elfenbeinküste und aus Senegal mitwirken. Es geht um Pandemievorsorge.

 1 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Ein neues Projekt der Senckenberg-Forscher beschäftigt sich mit der Pandemie-Vorsorge. Das Foto zeigt den Ministerpräsidenten beim Spatenstich für das neue Senckenberg-Forschungsinstitut in Görlitz.
Ein neues Projekt der Senckenberg-Forscher beschäftigt sich mit der Pandemie-Vorsorge. Das Foto zeigt den Ministerpräsidenten beim Spatenstich für das neue Senckenberg-Forschungsinstitut in Görlitz. © Nikolai Schmidt

Ein neues Forschungsprojekt am Senckenberg Museum für Naturkunde in Görlitz bekommt von der VW-Stiftung 1,5 Millionen Euro. Ziel des vierjährigen Projektes ist es, Menschen zu einer Änderung ihres bisherigen Verhaltens zu motivieren und damit das Risiko von Zoonosen – der wechselseitigen Krankheitsübertragung vom Tier zum Menschen – in Westafrika zu verringern. Das teilt eine Senckenberg-Sprecherin am Donnerstag mit. Unter der Leitung von Senckenberg-Wissenschaftler Prof. Dr. Hjalmar Kühl wird ein Team von Wissenschaftlern aus Universitäten, Instituten und Forschungseinrichtungen aus Deutschland, von der Elfenbeinküste und Senegal zusammen forschen.

  • Hier können Sie sich für unseren kostenlosen Görlitz-Niesky-Newsletter anmelden.

Das internationale Team sucht nach konkreten Lösungen für mehr Nachhaltigkeit und berücksichtigt dabei dringende soziale, ökologische, medizinische und wirtschaftliche Bedürfnisse der Beteiligten. Dr. Hjalmar Kühl ist Abteilungsleiter für Zoologie am Senckenberg Museum für Naturkunde in Görlitz sowie Professor für Diversität der Säugetiere an der TU Dresden. Das Coronavirus Sars-CoV-2, die Affenpocken oder die Vogelgrippe sind Beispiele dafür, dass in den vergangenen Jahren Krankheiten von Tieren auf den Menschen übertragen wurden, zum Teil mit globalen Folgen. (SZ)