Öffnen, schließen, weitermachen? Wie es um den Görlitzer Spielwarenhandel steht
Die Bastelsets gleich neben der Rolltreppe gehen gut weg. Die Barbie-Puppen daneben werden eh geplündert - aufgrund des diesjährigen Film-Hypes. Vor der Kasse bildet sich eine Schlange. Die Kunden nehmen in ihren Tüten Kinderkleidung, Adventskalender und Co. mit. Alles reduziert, alles muss raus, verkünden die Werbeschilder an jedem Regal. Denn der Görlitzer „Spielemax“ schließt. Aber jetzt ist erstmal wieder geöffnet, nachdem eine knappe Woche lang vorübergehend zu war. Die etwas verwirrende Werbekampagne, bei der das Unternehmen auf große bunte Schilder und eine äußerst spärliche Informationspolitik setzt, scheint aufzugehen. In den unteren Etagen sind bereits ganze Regale gähnend leer. Immerhin scheint nun klar, wann in Görlitz bei „Spielemax“ das letzte Stündlein geschlagen hat. „Die Zeit läuft - noch zehn Tage“ ist am Freitag dort zu lesen. Wenn das stimmen würde, wäre am 25. Dezember Schluss.