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Görlitz wirbt für seinen Green Deal in Berlin

Zusammen mit Zgorzelec will die Stadt ihr Fernwärmenetz bis 2030 auf Klimaneutralität umbauen. Das stieß auch in der Hauptstadt auf Interesse.

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Oberbürgermeister Octavian Ursu (li.) bei Bundesumweltministerin Svenja Schulze.
Oberbürgermeister Octavian Ursu (li.) bei Bundesumweltministerin Svenja Schulze. © Foto: Stadt Görlitz

Görlitz und Zgorzelec wollen bis 2030 ihre Fernwärmenetze teilweise zusammenlegen und die Wärme klimaneutral herstellen. Dazu unterschrieben alle Beteiligten im Sommer eine Absichtserklärung in Görlitz. Schon damals hieß es,  nun müsste das Projekt in Brüssel und bei den jeweiligen Landesregierungen bekannt gemacht werden. 

In dieser Woche warb daher der Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu für das Projekt, das Teil des ambitionierten Planes des CDU-Politikers ist, Görlitz bis 2030 zu einer klimaneutralen Stadt zu entwickeln.  

Zunächst traf er den Botschafter der Republik Polen,  Andrzej Przyłębski. Er nahm das Fernwärme-Projekt positiv auf und begrüßt das Vorhaben als einen Baustein der engen polnisch-sächsischen Zusammenarbeit. Nur zwischen Frankfurt/Oder und Slubice gibt es einen vergleichbaren Fernwärmetausch über die Oder hinweg. 

Eine klimaneutrale Wärmeversorgung für Görlitz und Zgorzelec stieß auch bei Andreas Peschke, Leiter der Europaabteilung im Auswärtigen Amt, auf großes Interesse, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Görlitz. Oberbürgermeister Ursu unterstrich, dass mit einer solchen deutsch-polnischen Kooperation das Gelingen der Energiewende auf europäischer Ebene gemeinsam erfolgreich gestaltet werden kann.

Anschließend stellte Oberbürgermeister Octavian Ursu Bundesumweltministerin Svenja Schulze die Pläne für die Klimaneutralität in Görlitz/Zgorzelec bis 2030 vor und bat um zusätzliche Unterstützung auf Bundesebene.

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