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Zwei Männer werden bei Diebstahl in Görlitzer Baumarkt erwischt

Zwei Männer hatten Waren in Rucksäcke eingepackt. Ohne zu bezahlen verließen sie den Markt. Zeugen alarmierten die Polizei.

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Symbolfoto © dpa

Am Montagnachmittag haben Polizisten zwei mutmaßliche Baumarkt-Ladendiebe in Klingewalde erwischt. Zeugen wählten den Notruf und berichteten von zwei Männern, welche sich gerade ihren Rucksack in dem Markt vollgepackt hatten. Sie verließen den Markt ohne zu bezahlen. Eine Polizeistreife fasste um 14.15 Uhr einen 34- und einen 38-Jährigen mit dem Diebesgut. Dieses bestand aus elektronischen Geräten, Kabeln und Farbdosen. Das teilt am Dienstag eine Sprecherin der Polizeidirektion Görlitz mit. Die Beamten stellten die Beute im Wert von über 600 Euro sicher und konnten sie im Nachgang mehreren Märkten zuordnen. Die beiden deutschen Beschuldigten werden sich wegen des Ladendiebstahls zu verantworten haben.

85-jährige Radlerin stirbt nach Unfall mit Lkw

Am Montagmorgen hat sich ein tragischer Verkehrsunfall in Weißwasser ereignet. Ein 38-jähriger Fahrer eines Lkw wollte vom Prof.-Wagenfeld-Ring auf die Bautzener Straße abbiegen. Dabei übersah er um 10 Uhr offenbar eine von links kommende und vorfahrtsberechtigte Radfahrerin, welche auf dem Radweg der Bautzener Straße stadteinwärts unterwegs war. Es kam zur Kollision der 85-Jährigen mit der Front des Mercedes. Die Seniorin kam zu Fall und wurde schwer verletzt. Ein Rettungshubschrauber brachte sie in eine Klinik, wo sie aber noch am Abend starb. Der Verkehrsunfalldienst übernahm die Aufnahme des Falles.

Polizisten suchen Besitzer eines gefundenen Rades

Die Polizei sucht den Besitzer dieses Fahrrades. Es wurde in Niesky gefunden.
Die Polizei sucht den Besitzer dieses Fahrrades. Es wurde in Niesky gefunden. © Polizeidirektion Görlitz

Kriminalisten des Polizeireviers Görlitz suchen den Eigentümer eines Fahrrades. Was war passiert? Bereits am 21. Januar stellten Beamte ein City-Rad an einem Tatort an der Stannewischer Straße in Niesky sicher. Das grau-schwarze Merida mit Scheibenbremsen wurde zwar nicht als gestohlen gemeldet, dennoch besteht die Möglichkeit, dass es vielleicht aus einer Diebstahlhandlung stammt, so ein Görlitzer Polizeisprecher. Die Polizei bittet daher Zeugen, die Hinweise zum Eigentümer geben können, sich im Polizeistandort Niesky unter der Rufnummer 03588 2650 oder in jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Diebe stahlen erst Autoschlüssel aus Haus und dann den VW-Transporter

Autodiebe haben in den vergangenen Tagen einen Transporter im Nieskyer Ortsteil Kosel entwendet. Die Unbekannten drangen gewaltsam in ein Wohnhaus ein, um einen auf dem Grundstück stehenden VW T5 mittels Originalschlüssel zu entwenden. Angaben zum Stehl- oder Sachschaden liegen derzeit nicht vor. Als Tatzeitraum wird die Zeit vom 13. bis zum 18. März genannt. Kriminaltechniker sicherten Spuren. Die Soko Kfz ermittelt und fahndet international. Das teilt ein Görlitzer Polizeisprecher mit.

Unbekannte beschmieren Klingelschild von Görlitzer Parteibüro

Unbekannte waren in den vergangenen Tagen in Görlitz am Werk. Sie beschädigten in der Zeit vom 13. März, 16 Uhr, bis zum 18. März, 10 Uhr, das Klingelschild eines Parteibüros auf der Berliner Straße. Die Täter nutzten dafür rote Farbe. Es entstand etwa 20 Euro Sachschaden. Der Staatsschutz ermittelt.

Polizisten messen Geschwindigkeit in Görlitz

Zunächst bauten sie die Messanlage in der 30er-Zone an der Reichertstraße in Görlitz auf. Innerhalb von einer guten Stunde fuhren zwischen 13.30 Uhr und 14.45 Uhr 58 Fahrzeuge an den Polizisten vorbei. Das System registrierte drei Überschreitungen. Eine davon lag im Bußgeldbereich. Der Betroffene hatte 58 km/h auf dem Tacho stehen. Dafür muss er mit 115 Euro Bußgeld und einem Punkt in Flensburg rechnen. Auf der B 99 in Hagenwerder gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 50 km/h. Während der anderthalb Stunden Messzeit ab 14 Uhr passierten 96 Fahrzeuge die Messstelle. Acht Lenker hatten es offenbar eilig und waren schneller als erlaubt, so eine Polizeisprecherin. Ein Verstoß wird einen Bußgeldbescheid nach sich ziehen. Der Fahrer war mit 71 km/h unterwegs. Ein Punkt im Fahreignungsregister und 115 Euro Bußgeld werden die Folgen sein.

Mercedesfahrer bekommt Punkte und Fahrverbot

Ein Messteam des Verkehrsüberwachungsdienstes hat am Sonntag zwischen 16 Uhr und 20.30 Uhr die Einhaltung des Tempolimits auf der B 115 überwacht. Die Beamten postierten sich in Höhe der Panzerüberfahrt des Truppenübungsplatzes der Bundeswehr. In viereinhalb Stunden fuhren insgesamt 287 Fahrzeuge am Gerät vorbei. 78 waren zu schnell unterwegs. Dabei bewegten sich 34 im Verwarngeld- und 44 im Bußgeldbereich. Schnellster war der Fahrer eines Mercedes mit Nieskyer Kennzeichen, so ein Polizeisprecher aus Görlitz. Er wurde bei erlaubten 70 km/h mit 125 km/h gemessen und muss sich nun auf 480 Euro Bußgeld, zwei Punkte und einen Monat Fahrverbot einstellen.

Bundespolizisten vollstrecken Haftbefehle

Über den Montag verteilt wurden drei polnische (30, 35, 53) und ein litauischer Bürger (37) von der Bundespolizei festgenommen. In drei Fällen erfolgte die Festnahme in der Kontrollstelle auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße, in einem Fall in der Nähe der A 4 bei Kodersdorf. Die Namen der Verurteilten waren dabei auf der Fahndungsliste entdeckt worden. Weil drei dieser Verurteilten über die notwendigen finanziellen Mittel verfügten, konnten die betreffenden Haftbefehle vollstreckt und die Weiterreise fortgesetzt werden. Auch am vergangenen Wochenende nahm die Bundespolizei fünf Männer aus Polen und Belarus (30, 31, 33, 37, 54) sowie eine Polin (38) auf der Grundlage vorliegender Haftbefehle fest. Während fünf der Festgenommenen in der Kontrollstelle auf dem Autobahnrastplatz An der Neiße gestoppt wurden, liefen die später Festgenommenen den Beamten an der Görlitzer Stadtbrücke in die Arme. Drei konnten die offenen Strafen begleichen, drei konnten das nicht und gingen hinter Gitter.

Polizisten entdecken verbotenes Messer in Auto

Am späten Montagnachmittag nahmen Bundesbereitschaftspolizisten den Pkw eines 20-jährigen Polen genauer unter die Lupe, als dieser damit über die Stadtbrücke von Zgorzelec nach Görlitz fuhr. Im Handschuhfach des Fahrzeugs entdeckten sie ein verbotenes Butterflymesser. Dessen Eigentümer erklärte, das Messer liege dort schon eine ganze Weile. Diese vermeintliche Vergesslichkeit rächt sich nun mit einem Strafverfahren, welches wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz eingeleitet wurde.

Mit gefälschten Papieren illegal in Deutschland gearbeitet

Am Sonntagmorgen lotste die Bundesbereitschaftspolizei einen Geländewagen aus dem Landkreis Biberach (Baden-Württemberg) in die Kontrollspur der Ludwigsdorfer Autobahn-Kontrollstelle. Anschließend übergab der Fahrer den Beamten seine rumänische ID-Karte sowie seinen rumänischen Führerschein. Daraufhin legte auch der Beifahrer seinen rumänischen Ausweis vor. Ein Abgleich der vorhandenen Daten ließ anschließend darauf schließen, dass der vermeintliche Rumäne am Steuer gar keine Fahrerlaubnis besitzt. Beides waren Fälschungen. Später sind bei einem der Männer ein ukrainischer Reisepass und ein polnischer Aufenthaltstitel in dessen Rucksack gefunden worden. Der andere erklärte, dass sich seine ukrainischen Papiere in seiner Wohnung im Landkreis Biberach befinden. Es stellte sich heraus, dass die 20 und 27 Jahre alte Ukrainer seit geraumer Zeit als Rumänen in Deutschland leben und einer illegalen Erwerbstätigkeit als Schweißer und Schlosser nachgehen. Die Bundespolizei wies das Duo nach Polen zurück, ordnete zudem eine zweijährige Wiedereinreisesperre an.

Görlitzer fährt mit Waffen über die Stadtbrücke

Ein besonderes "Geburtstagsgeschenk" hat sich am Montag ein Görlitzer bereitet. Der Mann, der an diesem Tag 41 Jahre alt wurde, war in Schlangenlinien mit einem Suzuki über die Stadtbrücke gefahren. Der Mann hatte zwar weder Drogen noch Alkohol konsumiert, dafür aber fand sich in der Ablage der Fahrertür ein griffbereites Springmesser. Darüber hinaus hatte er unter dem Beifahrersitz eine Schreckschusswaffe deponiert. Die dazugehörige Munition entdeckten die Beamten dann auf dem Beifahrersitz. Das verbotene Messer sowie die nicht zugelassene Pistole, einschließlich der gefundenen Patronen, sind sichergestellt worden. Im Übrigen fehlte dem 41-Jährigen ohnehin der notwendige Waffenschein.