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Görlitz: Diebe stehlen Astschere aus Transporter und werfen sie wieder weg

Beim Einbruch in einen VW T5 in Görlitz gab es erheblichen Schaden am Auto. Was die Görlitzer Polizei noch mitteilt.

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Symbolfoto
Symbolfoto © dpa/Hendrik Schmidt

Unbekannte haben sich zwischen Sonnabend und Sonntag an einem VW Transporter an der Kleinen Wallstraße/Ecke Rothenburger Straße in Görlitz zu schaffen gemacht. Sie gelangten gewaltsam in das Fahrzeug und stahlen eine Astsäge im Wert von etwa 80 Euro aus dem T5. Als Tatzeit wird Sonnabend, 11.15 Uhr bis Sonntag, 7.10 Uhr, angegeben. Diese Säge tauchte in der Nähe des Tatortes wieder auf. Der Sachschaden betrug etwa 500 Euro. Polizisten sicherten Spuren und nahmen die Anzeige auf. Darüber informiert eine Görlitzer Polizeisprecherin. Die Ermittlungen führt der Kriminaldienst des Görlitzer Reviers.

Mercedesfahrer beschädigt Granitsäule

Zu einer Unfallflucht ist es am Sonntagmittag im Boxberger Ortsteil Nochten gekommen. Ein zunächst Unbekannter rammte um 11.45 Uhr mit seinem Mercedes eine Granitsäule am Reichwalder Weg und fuhr anschließend davon. Der Poller brach daraufhin ab und kippte um. Der Geschädigte beobachtete den Zusammenstoß und informierte die Polizei. Eine Streife fand das Verursacherfahrzeug auf einem Parkplatz an der Parkstraße. Die Beamten fertigten Fotos vom Unfallschaden und nahmen die Anzeige auf. Der Verkehrs- und Verfügungsdienst des Polizeireviers Weißwasser ermittelt.

Schleuser kann angeblich nicht Nein sagen

Bundespolizisten nahmen am Sonnabendabend während der Grenzkontrollen auf der Autobahn bei Ludwigsdorf einen Schleuser (49 Jahre) fest. Der Mann hatte zuvor zwei Syrer mit seinem in Frankfurt (Oder) zugelassenen Opel über die Grenze nach Deutschland gebracht. Der selbst in Syrien geborene und nun in der Oderstadt als Palästinenser lebende Beschuldigte gab später zu Protokoll, dass er die beiden späteren Passagiere angeblich zufällig in Zgorzelec getroffen habe und ihnen helfen wollte. In diesem Zusammenhang erklärte der 49-Jährige, er habe das Problem, dass er Menschen kostenlos helfe und nicht nein sagen könne. Während der Schleuser nach seiner Vernehmung wieder entlassen wurde, sind die Flüchtlinge nach Polen zurückgewiesen worden. Am Wochenende zurückgewiesen wurden ebenso sechs Afghanen, weitere zwei Syrer und ein Somalier. Diese Geflüchteten waren durch die Einsatzkräfte in Görlitz an der Altstadt- und der Stadtbrücke sowie auf der Bahnhofstraße angetroffen und zur Dienststelle in Ludwigsdorf mitgenommen worden. Das teilt am Montag Bundespolizeisprecher Michael Engler von der Inspektion in Ludwigsdorf mit.

Acht Lkw-Fahrer missachten Sonntagsfahrverbot

Am Sonntag haben Beamte der Verkehrspolizeiinspektion die Einhaltung des Sonntagfahrverbotes auf der A 4 kontrolliert. In der Zeit zwischen 7.50 bis 22 Uhr überwachten sie die beiden Fahrtrichtungen zwischen Görlitz und Dresden. Acht Sattelzüge waren ohne Ausnahmegenehmigung in dieser Zeit unterwegs. Die Fahrer transportierten unter anderem Pappschachteln, Pakete, Möbel, Anhängerkupplungen, Baumaterial, Europaletten und acht Pkw, so ein Görlitzer Polizeisprecher am Montag. Den Fahrern wurde die Weiterfahrt bis 22 Uhr untersagt und sie erhielten Anzeigen.

Der Fahrer hat keine Fahrerlaubnis, aber eine Panne

Am Sonntagabend hat es eine Fahrzeugpanne auf der A 4 in Höhe von Weißenberg gegeben. Ein 60-jähriger Ukrainer fuhr um 17.05 Uhr mit einem Kia mit Anhänger der Marke Kärcher in Richtung Görlitz. Aus bislang unbekannter Ursache kam es zu einer Panne des Gespanns. Der Pkw wollte nicht mehr anspringen. Autobahnpolizisten sperrten die Straße, um Folgeunfälle zu verhindern, so ein Görlitzer Polizeisprecher. Bei der Kontrolle der Papiere konnte der Ukrainer keine gültige Fahrerlaubnis vorweisen, so dass er sich nun wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten muss. Ein Abschleppunternehmen barg den Kia. Gegen 18.30 Uhr war die Fahrbahn wieder frei.

Am Sonntagabend wurden die in der Autobahn-Kontrollstelle der A 4 Neiße Nord eingesetzten Bundespolizisten auf einen polnischen Renault Espace aufmerksam. Der Kraftfahrer, ein 37 Jahre alter Pole, legte seine Dokumente zur Kontrolle vor. Unter diesen Dokumenten befand sich auch sein Führerschein. Zwischenzeitlich hatten die Beamten jedoch herausgefunden, dass der Mann diesen Schein eigentlich gar nicht mehr dabeihaben dürfte. Schließlich war im Sommer des vergangenen Jahres die Entziehung der Fahrerlaubnis angeordnet worden. Das teilt am Montag Michael Engler mit, Sprecher der Bundespolizeiinspektion Ludwigsdorf. Mit einer Anzeige wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und der Übergabe an das Polizeirevier Görlitz verließ der Mann zu Fuß die Kontrolle.