Görlitz
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Elfjähriger bei Unfall vor Görlitzer Gymnasium schwer verletzt

Ein Junge war in Görlitz zwischen parkenden Autos auf die Straße getreten. Dort kam ein Auto. Was die Görlitzer Polizei noch meldet.

Von Carla Mattern
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Symbolfoto © SZ/Eric Weser

Am Donnerstagmittag ist es in Görlitz zu einem schweren Verkehrsunfall mit einem Kind gekommen. Eine 22-jährige Renault-Lenkerin fuhr gegen 12.30 Uhr den Wilhelmsplatz von der Jakobstraße kommend entlang. In Höhe des Joliot-Curie-Gymnasiums kam es zum Zusammenstoß mit dem elfjährigen Jungen, der offenbar unvermittelt zwischen zwei parkenden Fahrzeugen auf die Straße trat. Rettungskräfte brachten das schwerverletzte Kind ins Krankenhaus. Das teilt am Freitag eine Görlitzer Polizeisprecherin mit. Der Sachschaden wurde mit etwa 2.500 Euro angegeben. Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben oder andere sachdienliche Angaben machen können, werden gebeten, sich beim Verkehrsunfalldienst unter der Rufnummer 03591 3670 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Polizisten nehmen zwei Diebe in Baumarkt fest

Am Donnerstagabend haben in einem Baumarkt in Niesky die Handschellen geklickt. Was war passiert? Ein Mitarbeiter des Marktes beobachtete um 17.30 Uhr zwei Männer, die verschiedene Elektroartikel in den Jackentaschen verschwinden ließen und informierte die Polizei. Sofort eilte eine Streife herbei. Gemeinsam mit dem Mitarbeiter stellten die Beamten die Albaner beim Verlassen des Marktes. Bei der Überprüfung der 40 und 42 Jahre alten Männer kam Diebesgut im Wert von über 1.000 Euro zum Vorschein. Das teilt am Freitag ein Sprecher der Polizeidirektion Görlitz mit. Weiterhin stellte sich heraus, dass die beiden keine Unbekannten waren. In Absprache mit der Staatsanwaltschaft Görlitz erfolgte die vorläufige Festnahme. Ein Haftrichter entschied mittlerweile und erließ einen Haftbefehl.

Autobahnraser bekommt zwei Flensburger Punkte

Kurz vor der polnischen Grenze besteht im Bereich des Parkplatzes An der Neiße ein Tempolimit von 80 km/h. Regelmäßig missachten die Verkehrsteilnehmer die Begrenzung. Deshalb hat ein Messteam des Verkehrsüberwachungsdienstes am Donnerstag sieben Stunden lang die Einhaltung überwacht. 2.963 Fahrzeuge durchfuhren die Messstelle und 478 Fahrzeuge waren deutlich zu schnell. Erschreckend hoch war die Zahl derer, die demnächst Post von der Bußgeldstelle erhalten werden. 135 Verstöße lagen im Verwarn- und 342 im Bußgeldbereich. Schnellster war der Fahrer eines Audi mit polnischen Kennzeichen, welcher mit 151 km/h geblitzt wurde. 600 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein zweimonatiges Fahrverbot in Deutschland kommen auf ihn zu, so eine Görlitzer Polizeisprecherin.

Unbekannte stehlen Katalysatoren

Gleich zwei Mal haben Diebe am Donnerstag im Raum Görlitz zugeschlagen und Katalysatoren entwendet. Im ersten Fall hatten die Unbekannten einen Citroen an der Görlitzer Gottlieb-Daimler-Straße im Auge. Im zweiten Fall war ein Renault an der Straße des Friedens in Kodersdorf Objekt der Begierde. Die Täter trennten hier jeweils die Katalysatoren mit Schneidewerkzeugen aus der Abgasanlage heraus und nahmen diese mit. Der Schaden für die Eigentümer lag bei jeweils etwa 3.000 Euro. Der Kriminaldienst ermittelt.

Betrunkener Albaner geht nach Unfall in die Zelle

Ein Verkehrsunfall mit weitreichenden Folgen für den Verursacher hat sich am Donnerstagabend in Niesky ereignet. Beamte des Görlitzer Reviers kamen während der Streifenfahrt um 21.40 Uhr zu dem Geschehen am Zinzendorfplatz hinzu. Ein Transporter war offensichtlich mit einer Fußgängerampel kollidiert und durch den Aufprall umgekippt. Es entstand etwa 10.000 Euro Sachschaden. Der 33-jährige Fahrer mit albanischer Staatsangehörigkeit war wohlauf. Als Unfallursache gab er selbst zu, mit seinem Handy beschäftigt gewesen zu sein. Dieser Aussage trauten die Polizisten jedoch nicht ganz. Ein Alkomat zeigte schließlich einen Alkoholwert von umgerechnet 1,98 Promille. Bei der Überprüfung des Mannes wurde zudem bekannt, dass sich dieser gar nicht in Deutschland hätte aufhalten dürfen. Der Renault wurde abgeschleppt und die Straßenmeisterei Niesky bezüglich der beschädigten Ampel informiert. Für den Albaner ging es zunächst zur Blutentnahme und im Anschluss in die Zelle. Ein Haftrichter wird auf Antrag der Staatsanwaltschaft Görlitz weiter entscheiden.

Garagen-Einbrecher gehen leer aus

Unbekannte haben über den Feiertag hinweg versucht, in eine Garage in Boxberg einzudringen. Ein Öffnen gelang den Tätern jedoch nicht, sodass nur Sachschaden an den Schlössern in Höhe von etwa 100 Euro entstand. Der Kriminaldienst des Reviers Weißwasser ermittelt. (sm)

Diebe stehlen fünf Mopeds

Unbekannte haben innerhalb der letzten beiden Wochen fünf Mopeds in Weißenberg entwendet. Die Täter drangen gewaltsam in einen Schuppen an der Breitscheidstraße ein. Dort fanden sie zwei Simson S51 sowie drei SR2 - jeweils im unrestaurierten und nicht fahrbereiten Zustand. Der Wert der „Rohdiamanten“ wurde mit knapp 3.000 Euro beziffert. Der Kriminaldienst des Reviers Bautzen ermittelt.

Männer ohne Fahrerlaubnis dürfen nicht weiterfahren

Bei gemeinsamen Kontrollen der Bundespolizei und des Bundesamtes für Logistik und Mobilität stellten die Beamten am Donnerstag zwei Fahrzeugführer fest, die nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis waren. Auf dem Parkplatz Wiesaer Forst kontrollierten sie einen 25-jährigen afghanischen Fahrer eines Opel Corsa. Dieser legte einen gefälschten Führerschein vor. Auf dem Parkplatz Am Wacheberg stellten die Beamten einen 35-jährigen polnischen Fahrer eines Sattelzuges fest, dessen Führerschein am 6. Oktober abgelaufen war. Der Fahrer hatte ihn nicht ordnungsgemäß verlängert. Beide Fälle übernahm die Autobahnpolizei. Diese erstattete Anzeigen wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie Urkundenfälschung und untersagte den Beschuldigten die Weiterfahrt.