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Sachsenforst organisiert sich in der Oberlausitz neu für Waldumbau

Der Borkenkäferbefall hat die Wälder zuletzt stark in Mitleidenschaft gezogen. Für Sachsenforst ist damit viel Arbeit verbunden.

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Der Borkenkäferbefall hat die Wälder in der Oberlausitz wie hier bei Dürrhennersdorf stark in Mitleidenschaft gezogen.
Der Borkenkäferbefall hat die Wälder in der Oberlausitz wie hier bei Dürrhennersdorf stark in Mitleidenschaft gezogen. © Matthias Weber/photoweber.de

Die massenhafte Vermehrung von Borkenkäfern sowie der Waldumbau haben auch bei Sachsenforst zu einer starken Arbeitsbelastung der Beschäftigten geführt. Darauf reagiert nun die Behörde und ändert ihre Struktur. Das betrifft auch die Oberlausitz.

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Bislang war der flächenmäßig größte Forstbezirk Oberlausitz mit Sitz in Bautzen, der fast ein Viertel der Gesamtwaldfläche von Sachsen umfasste, für alle Wälder in der Oberlausitz zuständig. Das ändert sich jetzt. So verbleiben beim Bautzener Standort die Flächen im nördlichen Teil der Oberlausitz. Das sind die Staatswaldreviere Hermannsdorf, Lohsa, Seidewinkel, Neukollm sowie die Privat- und Körperschaftswaldreviere Schleife, Weißwasser, Hähnichen, Niesky, Königshain, Malschwitz, Räckelwitz, Kamenz, Bernsdorf, Wittichenau, Elsterheide, Spreewitz.

Das Oberlausitzer Bergland und das Zittauer Gebirge werden ab sofort vom Forstbezirk Neustadt verwaltet. Die südlichen Teile des ehemaligen Forstbezirkes Neustadt in der Sächsischen Schweiz werden mit der Nationalparkverwaltung zu einer "Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz" mit Sitz in Bad Schandau zusammengeführt.

Für Waldbesucher, so teilt die Landesregierung mit, haben die Änderungen keine unmittelbaren Auswirkungen. Für Waldbesitzer bleiben die jeweiligen Ansprechpersonen im Wesentlichen bestehen.