Große Baufahrzeuge waren vorige Woche auf dem Hirschwinkel-Sportplatz in der Nikolaivorstadt am Werke. Doch mit dem dauerhaft gesperrten Bolzplatz und der angrenzenden Skateanlage haben die Arbeiten gar nichts zu tun, erklärt der Görlitzer Bauamtsleiter Torsten Tschage.

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Im Mittelpunkt steht stattdessen eine reine Schulsportanlage. Oder genauer gesagt: eine 100-Meter-Laufbahn, eine 40-Meter-Weitsprunganlaufbahn und ein Schlagball-Abwurfplatz. Dort ist die ungebundene sogenannte Tennenschicht – früher hätte man Aschenbahn gesagt – trotz regelmäßiger Nutzung durch die Schüler der nahen Nikolaigrundschule sowie der Ober- und Grundschule Innenstadt mit den Jahren immer mehr mit Unkraut zugewuchert.

Tschage begründet das einerseits damit, dass die Anlage 20 bis 23 Jahre alt ist, andererseits mit den dort ab und an auftretenden Hochwassern und der Dauerfeuchtigkeit der direkt am Neißeufer gelegenen Anlage. Vorige Woche wurde nun die fünf Zentimeter hohe Tennenschicht abgetragen und entsorgt. Dabei kamen 45 Kubikmeter Material zusammen.

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Weil der Städtische Betriebshof die dafür notwendigen Geräte nicht besitzt, erledigen Firmen der Sportflächenpflege die Arbeiten. Der weitere bauliche Unterhalt wird aber durch den Betriebshof durchgeführt. Nach Abschluss der Vorarbeiten wird die insgesamt 950 Quadratmeter große Fläche diese Woche mit einer neuen Tennenschicht versehen. Diese wird dann mit einer Walze verdichtet und muss mindestens eine Woche ruhen. Dann werden noch durch die Arbeiten in Mitleidenschaft gezogene Rasenflächen wieder hergestellt. Das Ganze passiert jetzt, damit die Sportflächen den Schulen zur gewünschten Zeit ab Mitte April zur Verfügung stehen.

Die Kosten für externe Firmen liegen laut Tschage bei rund 9.500 Euro. Hinzu kommen die Arbeiten des Betriebshofes für die Wiederherstellung und Pflege des Rasens. Diese werden intern verrechnet.