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Görlitz: Oder-Neiße-Radweg ist jetzt asphaltiert

Der Abschnitt zwischen Klingewalde und der Autobahn war lange in einem schlechten Zustand. Das hat sich geändert.

Von Ingo Kramer
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Vorher und nachher: So (rechts) sieht der neu asphaltierte Abschnitt des Oder-Neiße-Radweges zwischen den Görlitzer Ortsteilen Klingewalde und Ludwigsdorf jetzt aus.
Vorher und nachher: So (rechts) sieht der neu asphaltierte Abschnitt des Oder-Neiße-Radweges zwischen den Görlitzer Ortsteilen Klingewalde und Ludwigsdorf jetzt aus. © Richter & Kaup, Paul Glaser

Freie Fahrt für Radfahrer auf dem Oder-Neiße-Radweg im Norden der Stadt Görlitz: Ganz still, ohne großes Bändchen-Durchschneiden, hat die Stadtverwaltung den frisch asphaltierten Abschnitt zwischen Klingewalde und der Autobahn bei Ludwigsdorf für den Radverkehr freigegeben und damit ein Jahrzehnte währendes Manko beseitigt. Bisher mussten Radfahrer auf ihrem Weg zur Ostsee auf diesem Abschnitt über eine Schotterpiste fahren.

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Gleichzeitig entsteht schräg gegenüber der Ziegeleiteiche in Klingewalde ein neuer Radler-Rastplatz. Dessen Eröffnung sei für Ende August geplant, hatte die Stadt vor einigen Wochen mitgeteilt.

Möglich werden Rastplatz und Asphaltierung durch eine Hundert-Prozent-Förderung des Bundesverkehrsministeriums im Rahmen des Förderprogrammes zu „Ausbau und Erweiterung des Radnetzes Deutschland“. Das heißt, die Stadt muss keinen Eigenanteil beisteuern. Der Rastplatz (Planung und Bau) kostet 255.000 Euro, der asphaltierte Radweg (Planung und Bau) 329.000 Euro. Hinzu kommen noch 8.000 Euro für die Vermessung, das Baugrundgutachten und Fällarbeiten. Ursprünglich waren geringere Kosten geplant, doch im Zuge der allgemeinen Preiserhöhungen hat das nicht geklappt. Deshalb wurde die Förderung im Dezember 2022 um 183.000 Euro erhöht. Mit der neuen Summe kommt die Stadt aber hin, weitere Kostensteigerungen gibt es nun nicht mehr.