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Kreis Görlitz: Polizei erwischt Autodieb aus Niedersachsen

Bei Kontrollen im Grenzgebiet fiel Beamten am Freitag ein BMW auf. Das Kennzeichen brachte die Polizisten auf die Spur. Außerdem: Riesenschaden nach Unfall auf der A4 und Mann fährt mit 2,56 Promille durch Rothenburg.

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Polizeibeamten gelang es bei Kontrollen im Kreis Görlitz, einen Autodieb aus Niedersachsen zu erwischen.
Polizeibeamten gelang es bei Kontrollen im Kreis Görlitz, einen Autodieb aus Niedersachsen zu erwischen. ©  Symbolfoto: Rene Meinig

Bei umfangreichen Kontrollen im Grenzgebiet konnten Polizeibeamte einen Autodiebstahl aus Niedersachsen aufklären. So hielten die Beamten am Freitagmorgen in Bad Muskau einen BMW X5 an. Das Fahrzeug kam den Polizisten verdächtig vor, weil die montierten Kennzeichen nicht mit dem Fahrzeug übereinstimmten. Bei den Ermittlungen kam heraus, dass das Fahrzeug kurz zuvor in Niedersachsen gestohlen worden und noch gar nicht zur Fahndung ausgeschrieben war. Die angebrachten Kennzeichen entpuppten sich als Fälschungen. Wie die Görlitzer Polizei am Freitag mitteilte, wurde der 38-jährige polnische Fahrer festgenommen. Er stand unter dem Einfluss von Amphetaminen. Die weiteren Ermittlungen übernahm die Kriminalpolizei in Niedersachsen. Auf Antrag der dortigen Staatsanwaltschaft wurde der polnische Fahrer am Freitag einem Haftrichter vorgeführt, der wiederum Haftbefehl erließ. Jetzt sitzt der Mann in einer Justizvollzugsanstalt. Den Eigentümer des BMWs informierten die Polizisten, dass er sein Fahrzeug nun an der deutsch-polnischen Grenze abholen kann. (SZ)

A4: 1,2 Millionen Schaden an der Autobahn

Vermutlich ein technischer Defekt hat in der Nacht zu Freitag zu einem schweren Verkehrsunfall auf der A 4 geführt. Wie die Görlitzer Polizei am Freitag mitteilte, fuhr ein 40-jähriger Este mit seinem Schwerlasttransport auf der Autobahn in Richtung Görlitz. Er transportierte eine zwölf Tonnen schwere Landwirtschaftsmaschine. Kurz vor der Abfahrt Bautzen-West machte sich scheinbar die Lenkung des Aufliegers selbstständig, sodass der Sattelzug nach rechts von der Fahrbahn gedrückt wurde. So wurden auf einer Länge von insgesamt 300 Metern Leitplanke, Fahrbahn und Schallschutzwand beschädigt. Auch ein nachfolgender Audi wurde durch herumfliegende Teile leicht in Mitleidenschaft gezogen. Verletzte gab es glücklicherweise nicht. Für die Bergung des Aufliegers musste die Fahrbahn in Richtung Osten insgesamt neun Stunden voll gesperrt und der Verkehr in Salzenforst von der Autobahn abgeleitet werden. Neben Rettungsdienst und Polizei war auch das Technische Hilfswerk und die Autobahnmeisterei im Einsatz. Ein Verantwortlicher schätzte den Schaden an den baulichen Einrichtungen auf etwa 1,5 Millionen Euro. An den Fahrzeugen selbst entstand zudem noch ein Schaden von rund 12.000 Euro.

Rothenburg: Mit 2,56 Promille am helllichten Tag unterwegs

Mit 2,56 Promille war ein 44-jähriger VW-Fahrer Donnerstagnachmittag auf der Horkaer Straße in Rothenburg unterwegs. Das ergab eine Kontrolle der Polizei. Für den 44-Jährigen bedeutete dies das Ende der Fahrt, seinen Führerschein ist er vorerst auch los und demnächst wird er weitere Konsequenzen für diese Fahrt erfahren. (SZ)