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Parkdesaster in Görlitz: Was dagegen helfen kann

Im SZ-Mobilitätskompass kommt das Parken in Görlitz schlecht weg. Fragt man Betroffene, kommen sie stets auf die untere Jakobstraße zu sprechen. Dort setzt offenbar ein Umdenken ein.

Von Ingo Kramer
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Eng, enger, untere Jakobstraße: Auf beiden Seiten darf geparkt werden, gleichzeitig dürfen Radfahrer gegen die Einbahnstraße fahren.
Eng, enger, untere Jakobstraße: Auf beiden Seiten darf geparkt werden, gleichzeitig dürfen Radfahrer gegen die Einbahnstraße fahren. © Paul Glaser/glaserfotografie.de

Das Thema Parken treibt den Görlitzer Architekten und Stadtführer Frank Vater schon lange um. „Es braucht eine Lösung, bei der nicht alle Straßen zugeparkt sind“, sagt er. Und fügt gleich hinzu: „Es braucht auch Verständnis, dass man mal ein paar Schritte zu Fuß gehen muss.“ Mit dem Arbeitskreis Mobilität, dem er angehört, hat Vater bereits eine Zählung durchgeführt. Seine Erkenntnis für die untere Jakobstraße: „Der Großteil der Autos, die dort tagsüber stehen, gehört den Inhabern und Mitarbeitern der Geschäfte.“ Zwar würden Ladeninhaber immer Kundenparkplätze vor den Läden fordern – aber in der Realität würden sie dort selbst parken.

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