Zittau
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Große Sturmschäden im Zittauer Gebirge

Beim Gewitter am Pfingstmontag ging vor allem in Oybin viel Holz zu Bruch. Der Aufgang vom Hausgrund zum Oybin ist noch gesperrt.

Von Jana Ulbrich
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Die Pfingstgewitter hatten es in sich: Auch im Zittauer Gebirge ist viel Holz gebrochen.
Die Pfingstgewitter hatten es in sich: Auch im Zittauer Gebirge ist viel Holz gebrochen. © Foto: Erik-Holm Langhof

Als ob der Zittauer Forstbetrieb mit dem Borkenkäfer nicht schon genug zu tun hätte: Jetzt hat auch noch der Gewittersturm vom Pfingstmontag große Schäden im Zittauer Gebirge angerichtet: 500 bis 600 Festmeter Holz sind gebrochen oder umgeworfen, schätzt Forstbetriebsleiterin Angela Bültemeier. Vor allem auch viel gesundes Laubholz ist betroffen.

Der Sturm hat besonders in Oybin gewütet und Bäume umgeworfen, unter anderem an der Lückendorfer Straße und im Hausgrund. Der Wanderweg durch den Hausgrund und der Aufgang zum Berg Oybin mussten zur Sicherheit gesperrt werden. Der Hausgrund ist inzwischen aber wieder begehbar.

"Die Aufarbeitung wird noch eine Weile dauern", schätzt Angela Bültemeier. Sie erfolge Stück für Stück mit eigenen Beschäftigten und der Hilfe von Firmen. "Die neuen Schäden", sagt die Forst-Chefin, "werfen uns nun leider auch in der Aufarbeitung der bisherigen Orkan- und Käferschäden wieder ein Stück weit zurück." Allein durch den Borkenkäferbefall müssen im Zittauer Gebirge insgesamt 4.000 Festmeter geschädigtes Holz aus dem Wald geholt werden.

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