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Spediteur: "Tankzuschuss wird die Betriebe nicht retten"

Eine Kettenreaktion: Der Großenhainer Wieland Richter, Präsident des sächsischen Verkehrsgewerbes, sieht die Probleme nicht nur an der Zapfsäule.

Von Catharina Karlshaus
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Das hat er seit 30 Jahren nicht erlebt: Wieland Richter, Inhaber der gleichnamigen Spedition in Großenhain und Präsident des Landesverbands Sächsisches Verkehrsgewerbe, mahnt die Politik, jetzt unterstützend einzugreifen.
Das hat er seit 30 Jahren nicht erlebt: Wieland Richter, Inhaber der gleichnamigen Spedition in Großenhain und Präsident des Landesverbands Sächsisches Verkehrsgewerbe, mahnt die Politik, jetzt unterstützend einzugreifen. © Kristin Richter

Landkreis. Wer wissen will, wie Geld aus der eigenen Tasche fließt, muss momentan einfach nur zum Tanken gehen. Gleich nun, ob Transportunternehmer, Pendler oder Familie: Die Preisexplosion an der Zapfsäule gleicht einer finanziellen Katastrophe. Auch Wieland Richter, welcher seit über 30 Jahren erfolgreich eine Spedition in Großenhain betreibt, stehen dieser Tage die Sorgenfalten ins Gesicht geschrieben. Wenn sich die Preisspirale weiterhin so nach oben bewege, könne es verdammt eng werden - und nicht nur das, befürchtet der 61-Jährige. Angesichts der extrem hohen Dieselpreise, fehlenden Personals und europaweit eingeschränkter Verkehrswege könnten die Regale in Super- oder Baumärkten bald leerlaufen.

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