Großenhain. Die allgemeinen Preissteigerungen in der Baubranche, aber auch einige nicht vorhersehbare Zusatzmaßnahmen haben den Umbau der Schule mit Förderschwerpunkt Lernen auf dem Remonteplatz weit teurer als geplant werden lassen. Das geht aus der Abrechnung für zwei Bauabschnitte hervor, die jetzt dem Stadtrat präsentiert worden sind.
Demzufolge mussten für die brandschutztechnische Ertüchtigung, die Erneuerung der Heizzentrale und die Installation eines Datennetzes (Abschnitt 3) sowie den Komplettausbau des Dachgeschosses statt geplanter Kosten von knapp 1,55 Millionen Euro nun tatsächlich 1,96 Millionen Euro aufgebracht werden.
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Allerdings fällt nach Angaben der Stadtverwaltung nur ein Eigenanteil von knapp 560.000 Euro an. Der "Rest" kann über Fördermittel beglichen werden. Extra dafür war die Trennung in die beiden Bauabschnitte notwendig, um eine Doppelförderung auszuschließen. Das Rathaus spricht in der Informationsvorlage für den Stadtrat von einer "enormen finanziellen Anstrengung". Hinzu kam, dass Umbau und Instandsetzung im vorhandenen Bestand und bei laufendem Betrieb erfolgt seien.
Insgesamt erstreckte sich die Maßnahme auf fünf Bauabschnitte seit 2013. Zu den Arbeiten gehörten neben den bereits genannten noch, das Dachgeschoss mit verschiedenen Leistungen auf den Stand der Technik zu bringen sowie die Modernisierung von zwei Pausenhöfen.