SZ + Großenhain
Merken

Für Schüler und Eltern eine Vollkatastrophe

Schule zu ab einer Inzidenz von 165: Die künftige bundesweite Regel trifft auch Großenhains Einrichtungen und sorgt für Frustration, Enttäuschung und Sorge.

Von Catharina Karlshaus
 5 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Ihre Präsenzschultage sind gezählt: Die Kinder der ersten Grundschule Großenhain schütteten bereits am Donnerstag ihrer Schulleiterin Sylvia Ufert ihr Herz aus: Sie sind traurig, dass sie zuhause lernen sollen.
Ihre Präsenzschultage sind gezählt: Die Kinder der ersten Grundschule Großenhain schütteten bereits am Donnerstag ihrer Schulleiterin Sylvia Ufert ihr Herz aus: Sie sind traurig, dass sie zuhause lernen sollen. © Foto: Kristin Richter

Großenhain. Wohl selten waren sich der Dresdner Chef und seine Mitstreiter in allen Teilen des Freistaates emotional so nah. Denn was Kultusminister Christian Piwarz als einen ganz bitteren Tag für all die Bemühungen, um Schulen und Kindertagesstätten offenzuhalten bezeichnet, ist für die Pädagogen einhellig niederschmetternd. Auch wenn an diesem Donnerstagvormittag bisher nur bekannt ist, dass aufgrund des neuen Infektionsschutzgesetzes - der sogenannten Corona-Notbremse - möglicherweise ab Montag eine Änderung kommen könne und entsprechende Informationen im Laufe der nächsten Stunden eintreffen werden. Die Stimmung ist bereits jetzt auf Kellerniveau gesunken. "Da im Bundesrat kein Widerspruch der Länder gegen das veränderte Gesetz zu erwarten ist, gehe ich davon aus, dass unsere Kinder ab Montag wieder zu Hause lernen müssen", sagt Sylvia Ufert.

Ihre Angebote werden geladen...