Großenhain. Erste Kommunen in Sachsen schlagen Alarm. Aus Dresden hieß es dieser Tage, dass für die anstehenden Wahlen in diesem Jahr allein in der Landeshauptstadt noch rund 2.000 Helfer gesucht werden.

Doch auch kleinere Orte im Freistaat sind noch damit beschäftigt, die entsprechenden Gremien komplett zu besetzen. Für die am 9. Juni stattfindende Stadtrats- und Europawahl sowie die Landtagswahl am 1. September ist diesbezüglich auch Großenhain in der Pflicht.

Denn: "Wesentliche Voraussetzung für die ordnungsgemäße Durchführung der Wahlen sind engagierte ehrenamtliche Wahlhelferinnen und Wahlhelfer, die durch ihre Tätigkeit in den Wahllokalen oder in einem der vier Briefwahlvorstände einen fundamentalen und wertvollen Beitrag für die Demokratie leisten", heißt es aus dem Rathaus. Für die Besetzung dieser Wahlvorstände, die neben dem Wahlvorsteher und seinem Stellvertreter aus bis zu sieben Beisitzern bestehen, werden deshalb freiwillige Helfer gesucht.

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Sie benötigen keine besonderen Vorkenntnisse. Jeder Wahlberechtigte könne sich als Wahlhelferin und -helfer melden. Das Engagement werde mit einer Aufwandsentschädigung, dem sogenannten Erfrischungsgeld, in Abhängigkeit von der Funktion im Wahlvorstand vergütet. So erhalten Mitglieder eines (Brief-)Wahlvorstandes in ihrer Funktion als Wahlvorsteher als Vorsitzender 100 Euro, als Stellvertreter des Wahlvorstehers 80 Euro, als Schriftführer 60 Euro und als Beisitzer 50 Euro.

"Die Wahlvorsteher sowie deren Stellvertreter werden durch die Wahlleitung bereits einige Wochen vor der Wahl auf ihre Tätigkeit vorbereitet. Die übrigen Beisitzer erhalten am Wahltag vor Beginn der Öffnung des Wahllokales vom Wahlvorsteher eine Einweisung in ihre Aufgaben", geht aus der Mitteilung hervor. (rt)