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Großenhainer Haushalt mit der heißen Nadel gestrickt

Wie alle Kommunen wird auch die Röderstadt Großenhain nicht von der Wirtschaftskrise verschont. Das sei erst der Anfang, vermutet Kämmerin Mandy Herzog.

Von Catharina Karlshaus
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Großenhains Kämmerin Mandy Herzog wacht akribisch über die städtischen Finanzen. Der Rotstift in ihrer Hand hatte in der zurückliegenden Etatplanung leider mehr als Symbolkraft.
Großenhains Kämmerin Mandy Herzog wacht akribisch über die städtischen Finanzen. Der Rotstift in ihrer Hand hatte in der zurückliegenden Etatplanung leider mehr als Symbolkraft. © Kristin Richter

Großenhain. Ihr Gesicht sprach Bände. Am vergangenen Freitag hatte sich Großenhains oberste Finanzfachfrau nicht ohne Grund auf den Weg ins städtische Gymnasium gemacht. Den Besuch von Sachsens Kultusminister Christian Piwarz nutzen wollend, hatten sich schließlich Oberbürgermeister Sven Mißbach und sie eines zum Ziel gesetzt: dem CDU-Politiker ohne Umschweife zu sagen, dass die mehrere Millionen Euro kostende Sanierung der Außenstelle nur möglich sein würde, wenn Großenhain dafür Fördermittel vom Land bekommen würde.

„Um im zweiten Gebäude des Werner-von-Siemens-Gymnasiums alle dringend erforderlichen Arbeiten realisieren zu können - und damit auch die Attraktivität der Bildungseinrichtung zu sichern -, sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Andernfalls wäre die Stadt gezwungen, einen Kredit aufzunehmen“, erklärte Verwaltungschef Mißbach eindringlich.

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