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Auch die Großenhainer Schmiede setzt auf Wasserstoff

Der Großenhainer Betrieb mit 157 Mitarbeitern hat stark gestiegene Energiekosten. Er hält mit Automatisierung dagegen. Doch das reicht nicht.

Von Kathrin Krüger
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Hier wird ein Vierkant geschmiedet in der Großenhainer Gesenk- und Freiformschmiede.
Hier wird ein Vierkant geschmiedet in der Großenhainer Gesenk- und Freiformschmiede. © Brühl

Großenhain. In der Gesenk- und Freiformschmiede gab es jetzt eine Mitarbeiterversammlung, die es in sich hatte. "Wir wollen und müssen gemeinsam das Rad rumreißen", verkündete Geschäftsführer Wolfgang Pradella. Wenn das Schwerindustrie-Unternehmen nicht schon in Automatisierung investieren würde, gäbe es den Mittelstandsbetrieb vielleicht schon nicht mehr, machte Pradella den Ernst der Lage klar. "Wir liefern an 130 Kunden in die weite Welt, doch wegen der stetig steigenden Energiepreise brechen die ersten Aufträge weg", so der Geschäftsführer. Anderswo kann billiger produziert werden.

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