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Caritas sammelt Geld für Menschen am Rand der Gesellschaft

Im Bistum Dresden-Meißen werden vom 6. bis 15. April rund 70 Sammler auf den Straßen unterwegs sein. Woran erkennt man, dass sie echt sind?

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Die Caritas sammelt demnächst auf den Straßen Spenden für soziale Projekte.
Die Caritas sammelt demnächst auf den Straßen Spenden für soziale Projekte. © Matthias Rietschel

Region. Im Bistum Dresden-Meißen werden Geldspenden erbeten. Vom 6. bis 15. April sind rund 70 Sammler auf den Straßen unterwegs. Gesammelt wird für die Online-Beratung von Menschen mit Behinderungen. Die Bürger sind aufgerufen, soziale Projekte zu unterstützen, heißt es von der Caritas.

"Ob Beratungsdienste, Jugendprojekte oder Hilfen für geflüchtete Menschen. Unsere Unterstützung gilt Menschen am Rande der Gesellschaft", so Caritasdirektor Matthias Mitzscherlich. Dabei gehe es nicht nur um materielle Hilfe. Mitzscherlich: "Menschen, die in eine schwierige soziale Lage geraten sind, sollen so schnell wie möglich wieder ein selbstbestimmtes Leben führen können. Das ist das Ziel unserer Arbeit.“

Als Wohlfahrtsverband der katholischen Kirche unterhält die Caritas im Bistum Dresden-Meißen rund 200 Dienste und Einrichtungen, in denen Menschen in sozialen Notlagen Unterstützung, Beratung oder Pflege und Betreuung finden. Im Caritas-Bereich sind rund 9.000 Mitarbeitende beschäftigt, die auch von zahlreichen Ehrenamtlichen unterstützt werden. Mit den Spenden aus der Straßensammlung werden vor allem jene Angebote finanziert, die nicht durch öffentliche Gelder gedeckt sind. Die Herbstsammlung 2023 der Caritas erbrachte einen Betrag von rund 10.500 Euro.

Da sich jedes Jahr auch Betrüger auf den Weg machen, weist die Caritas ausdrücklich darauf hin, dass sich die legitimierten Sammler durch einen nummerierten Ausweis oder eine nummerierte Sammelliste ausweisen können. Der Ausweis werde zusammen mit einer verplombten Spendenbüchse ausgegeben, die die gleiche Nummer trägt. "Auf der Liste und auch auf dem Ausweis ist eine Telefonnummer angegeben, unter der man sich von der Richtigkeit der Dokumente überzeugen kann", so Sprecher Andreas Schuppert. (SZ/krü)