Großenhain
Merken

Erhard-Braune-Tierzuchtpreis geht nach Mahlitzsch

Die Rinderzuchtgemeinschaft Großenhain e.V. hat den Preis zum 27. Mal vergeben. Ausgezeichnet wurde ein Demeter-Betrieb.

 2 Min.
Teilen
Folgen
NEU!
Nikola Burgeff von der Betriebsgemeinschaft Hof Mahlitzsch.
Nikola Burgeff von der Betriebsgemeinschaft Hof Mahlitzsch. © Wolfgang Wittchen/SZ-Archiv

Roda. Die Rinderzuchtgemeinschaft Großenhain e.V. (RZG) lobt seit 27 Jahren den Erhard-Braune-Tierzuchtpreis aus. In Gedenken an den Gründer des Vereines, der jetzt sein 30-jähriges Bestehen und aktives Wirken feierte, werden jährlich verdiente Züchter und Aktivisten der Landwirtschaft geehrt. Dabei sind Tierartgrenzen nicht relevant, und so kamen neben der Hauptzuchtrichtung Rinder schon Pferde-, Schweine-, Geflügel- und Kaninchenzüchter zu dieser Ehrung.

Der diesjährige Preisträger wurde im Dorfkrug Roda gekürt und mit einer Laudatio und Glückwünschen von Jens Langer, einem der Geschäftsführer der Landtechnik Barnitz, und RZG-Vorstandsvorsitzendem Tilo Eysold geehrt. Es ist Nikola Burgeff, einer der drei Gesellschafter des Demeter-Betriebes Hof Mahlitzsch bei Nossen. Er erhielt den Preis für sein züchterisches Wirken mit Fleckvieh und den Aufbau eines vorbildlichen und erfolgreichen Biobetriebes in der Region, der dieses Jahr ebenso wie die Rinderzuchtgemeinschaft 30 Jahre existiert.

Der Hof Mahlitzsch ist seit vielen Jahren eine kompetente Adresse, wenn es um biologisch-dynamische Wirtschaftsweise geht. Gerade Nikola Burgeff gibt stets offene Einblicke in den Stall, die Produktion von Milch und ist ein Partner für Ausbildungsfragen aller. Auch neue Wege werden immer wieder beschritten, zuletzt das tiergerechte Schlachten unter dem Slogan „Schlachtung mit Achtung“. Hintergründe erfährt man dazu auf betrieblichen Homepage www.hof-mahlitzsch.de.

Burgeff bedankte sich mit seiner gewohnt sympathischen Art und einigen Anekdoten aus den Jahren seines Wirkens, immer bedacht auf die weiterhin hochinteressante und spannende Arbeit als Rinderzüchter und Landwirt. Namens-Schirmherrin Helga Braune überreichte Blumen und freut sich jedes Jahr, dass die gemeinschaftliche Idee des Vereines weiterlebt und die Kandidaten für den Ehrenpreis nicht zu Ende gehen. (SZ)