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Fünf Millionen Euro für Biogas der Milchkühe in Dobra

Die Agrargenossenschaft bei Thiendorf will erweitern und mit Biomethan Geld verdienen. Für die Anwohner soll es künftig weniger streng riechen.

Von Kathrin Krüger
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Bisher wird die Gülle aus den Rinderställen der Agrargenossenschaft Dobra zu Strom und Abwärme. Künftig soll hier das Gas Biomethan produziert werden.
Bisher wird die Gülle aus den Rinderställen der Agrargenossenschaft Dobra zu Strom und Abwärme. Künftig soll hier das Gas Biomethan produziert werden. © Kristin Richter

Dobra. In dem Thiendorfer Ortsteil Dobra stinkt's. Und manchmal ist es auch laut. Für einen Wohlfühlort, wie sich das Dorf durch eine neue Ortsmitte bald sieht, kein gutes Aushängeschild. Doch die örtliche Agrargenossenschaft ist ein wichtiger Betrieb in Dobra, sogar einer der bedeutendsten Milcherzeuger im Freistaat. Hier werden 3.000 Tiere gehalten, davon rund 1.300 Milchkühe. Dobra ist ein Beweis dafür, dass die Milchproduktion in Sachsen nicht sinkt, sondern leicht steigt. Fast die Hälfte der hierzulande in Molkereien angelieferten Milch geht in den Export. Auch Dobra hat seine Tierbestände vor einigen Jahren erweitert.

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