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Gestorben für ein sinnloses Ziel

In Ebersbach wird am Volkstrauertag das neue Mahnmal für den Zweiten Weltkrieg eingeweiht. Siegmar Schuppe hat sich damit ein Credo erfüllt.

Von Kathrin Krüger
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Einweihung des Soldaten-Denkmals für den Zweiten Weltkrieg am Volkstrauertag unweit der Kirche in Niederebersbach.
Einweihung des Soldaten-Denkmals für den Zweiten Weltkrieg am Volkstrauertag unweit der Kirche in Niederebersbach. © Norbert Millauer

Ebersbach. Mit Konfirmanden hatte Pfarrer Erik Maurer die beiden Gedenkstätten für die Kriegstoten im Ort besucht. Bei einigen Namen blitzte es bei den jungen Leuten in den Augen, erzählt der Pfarrer. Sie kennen hier verewigte Soldaten. "Genau darum geht es - für die Nachwelt die Namen der Gefallenen und Verschollenen in Erinnerung zu bewahren", so Erik Maurer am Volkstrauertag in der Niederebersbacher Kirche. Hier ist in diesem Jahr ein neues Denkmal für die Opfer des Zweiten Weltkrieges entstanden. Schon seit Sommer ist es fertig, doch erst jetzt kann es geweiht werden. 27 Namen sind darauf zu lesen. Dem Heimat- und Mühlenverein und vor allem der Hartnäckigkeit von Siegmar Schuppe ist es zu verdanken, dass dieses Mahnmal nach sechs Jahren Vorarbeit endlich zustande gekommen ist.

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