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Würschnitz: Kiesabbau-Moratorium gefordert

Landschaftsarchitektin Elisabeth Lesche hat mit einer Petition den Landtag aktiviert – Mitglieder des zuständigen Ausschusses sahen sich die Situation vor Ort an.

Von Manfred Müller
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Im Wald haben die Heibo-Leute ein Banner mit der Aufschrift "Artikel § 30 BNstSCHG Biotope erhalten" für die Presse aufgehängt. Davor stehen Heiko und Doreen Richter, Isolde Rienecker und Elisabeth Lesche (v.l.) von der Bürgerinitiative Würschnitz.
Im Wald haben die Heibo-Leute ein Banner mit der Aufschrift "Artikel § 30 BNstSCHG Biotope erhalten" für die Presse aufgehängt. Davor stehen Heiko und Doreen Richter, Isolde Rienecker und Elisabeth Lesche (v.l.) von der Bürgerinitiative Würschnitz. © Kristin Richter

Würschnitz. Großer Bahnhof in der Laußnitzer Heide bei Würschnitz. Nach einer Petition der Kleinnaundorferin Elisabeth Lesche gegen den ausufernden Kiesabbau gab es vergangene Woche ein nicht öffentliches Treffen von Vertretern des Petitionsausschusses mit Befürwortern, Gegnern und den zuständigen Behörden. Lesche ist Mitglied der Bürgerinitiative contra Kiesabbau, die gegen eine Erweiterung der Abbauflächen zwischen Ottendorf-Okrilla, Großdittmannsdorf und Würschnitz kämpft. „Wir reden seit Jahren aneinander vorbei“, erklärt die Landschaftsarchitektin. „Es geht nicht darum, ob die bürokratischen Verfahren zum Kiesabbau rechtskonform durchgeführt werden. Es geht darum, dass diese Verfahren großflächige Umweltzerstörungen ermöglichen.“

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