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Landrat lässt in Ebersbach die Sau raus

Eine Gemeinde mit Handwerk und Landwirtschaft, lebenswert für Jung und Alt: Landrat Hänsel unterwegs mit Bürgermeister Hentschel in Ebersbach.

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Landwirt Felix Tillig, Bürgermeister Falk Hentschel und Landrat Ralf Hänsel (v.l.) im Stall des Schweinezuchtbetriebs Tillig in Ebersbach.
Landwirt Felix Tillig, Bürgermeister Falk Hentschel und Landrat Ralf Hänsel (v.l.) im Stall des Schweinezuchtbetriebs Tillig in Ebersbach. © Landratsamt Meißen/Sven Schneider

Ebersbach. Bereits zum zweiten Mal nach 2021 war Landrat Ralf Hänsel (CDU) in den vergangenen Tagen auf Gemeindebesuch in Ebersbach unterwegs. Erster Besuchspunkt ist dieses Mal die Tagespflege und Sozialstation Ebersbach. Die Geschäftsführerin der Großenhainer Pflegewelt gGmbH – eine Einrichtung unter dem Dach des DRK Kreisverbands Großenhain e. V. – führte den Landrat gemeinsam mit den Leiterinnen der Einrichtungen durch den Neubau.

Während die Sozialstation aus dem ehemaligen Landambulatorium bereits im November 2021 in die Räume im Obergeschoss eingezogen ist, startete die neu geschaffene Tagespflege im Februar im Erdgeschoss. „Hier wurde eine wirklich schöne und moderne Einrichtung für Seniorinnen und Senioren geschaffen", findet der Landrat. Natürlich habe er im Rahmen des Besuchs zur einrichtungsbezogenen Impfpflicht gesprochen und sich zum Fachkräfteproblem in der Pflege ausgetauscht.

Schweinepest spielt untergeordnete Rolle

Beim Besuch des Gemeindefeuerwehrstandorts Ebersbach – gleichzeitig Sitz der Gemeindewehrleitung – konnten Ralf Hänsel und Bürgermeister Falk Hentschel mit Gemeindewehrleiter Richard Weiß den neu beschafften landkreiseigenen Einsatzleitwagen (ELW 2) besichtigen. „Es handelt sich bei dem Fahrzeug nahezu um ein fahrendes Büro, das vor allem bei Großschadensereignissen im Landkreis eingesetzt werden soll und hier bei uns in Ebersbach stationiert ist“, erläuterte der Bürgermeister.

Einen außergewöhnlichen Anlaufpunkt stellte der Schweinezuchtbetrieb Tillig dar. Inhaber Felix Tillig nahm Landrat und Bürgermeister nach Umsetzung der entsprechenden Hygienevorschriften mit in den Stall. Dabei spielte das Thema Afrikanische Schweinepest entgegen den Erwartungen eine eher untergeordnete Rolle im Gespräch. Vielmehr nutzte Felix Tillig die Gelegenheit, den Betrieb mit der erfolgten Erweiterung vorzustellen und erläuterte Herausforderungen bei der Schweinezucht. „Es war ausgesprochen informativ, einmal den Blick in einen Betrieb werfen zu können und die Perspektive der Züchter direkt zu erfahren“, so Landrat Ralf Hänsel.

Den Abschluss bildete ein Treffen mit der Geschäftsführerin des Abwasserzweckverbandes Gemeinschaftskläranlage Kalkreuth, Rosmarie Hausmann. „Während der Standort der Kläranlage in Kalkreuth, einem Ortsteil von Ebersbach, liegt, umfasst das Verbandsgebiet Teile der Gemeinden Ebersbach, Thiendorf, Schönfeld, Lampertswalde und Moritzburg“, erläutert Falk Hentschel, der gleichzeitig Vorsitzender des Zweckverbandes ist. Die kommunale Zusammenarbeit bringe an der Stelle einmal mehr einen Mehrwert für alle. (SZ)