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Löschwasserzisterne Würschnitz wird jetzt gebaut

Der Gemeinderat Thiendorf hat den Auftrag an eine einheimische Firma vergeben. Für die Kommune war das fast eine "never ending Story".

Von Kathrin Krüger
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Ein Wasserbett für Würschnitz? Die Löschwassersituation erfordert dies.
Ein Wasserbett für Würschnitz? Die Löschwassersituation erfordert dies. © Veolia/Sven Bartsch

Würschnitz. Der Thiendorfer Ortsteil bekommt endlich seine Löschwasserzisterne. Bürgermeister Dirk Mocker sprach im Gemeinderat schon von einer niemals endenden Geschichte. In der Ortsmitte sollte der Großbehälter konzentriert werden, was dem Denkmalschutz durch die Nähe zur Kirche nicht gefiel. Nun wurde ein Standort in der Straße Am Kirchberg gefunden, die Gemeinde kaufte das Grundstück und schrieb die Leistungen aus. Geplant ist ein Behälter mit 200 Kubikmetern Fassungsvermögen.

Die Räte vergaben den Bau jetzt an die einheimische Jens Hausdorf Straßenbau GmbH aus Kleinnaundorf für die Summe von rund 71.000 Euro. Das liegt günstiger als die errechneten Baukosten. Mitte Juni soll die Firma anfangen. Verbaut wird ein Wasserkissen mit Tief- und Rohrleitungsbau, der Montage der Zisterne und dem Zaunbau. Sofern sich die Lösung bewährt, könnten bald weitere „Hüpfburgen“ folgen. Auch die Ortsteile Thiendorf und Lüttichau brauchen dringend Löschwasser-Reservoire, weil die örtlichen Gewässer nicht mehr genug Wasser führen.