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Schönfelder Oberschüler unterstützen Kinderheim

Vier Jugendliche sind Peerleader geworden. Zwei Jahre wurden sie ausgebildet. Jetzt sammeln sie in der Schule Spenden mit cleveren Methoden.

Von Kathrin Krüger
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Seit zwei Jahren hat die Oberschule Schönfeld eine Peerleader Gruppe. Ihn freiwilliges Engagement wird in Sachsen gefördert.
Seit zwei Jahren hat die Oberschule Schönfeld eine Peerleader Gruppe. Ihn freiwilliges Engagement wird in Sachsen gefördert. © Kristin Richter

Schönfeld. Am 27. März geht es ab 9 Uhr in der Oberschule rund. Bei Kaffee, Kuchen und Musik können Eltern, Großeltern und andere Einwohner die Peerleader Gruppe der Schule kennenlernen. Und sie sollen spenden: Kleidung, Haushaltswaren, Schmuck, Spielsachen, Bücher oder Geld. Die Aktion wird von Kevin-Lukas, Janik, Linn-Marie und Vivien organisiert. Diese vier sind die Peerleader der Schule - eine Gruppe sozial engagierter Schüler, die sich seit zwei Jahren ausbilden lässt. Die Spendenaktion für das Kinderheim Coswig und die Radebeuler Sozialprojekte sind der Abschluss ihres Projektes.

Peerleadership Sachsen ist ein Training für interkulturelle Kompetenz und Demokratie. Es wird gefördert im Rahmen des Landesprogramms "Weltoffenes Sachsen für Demokratie und Toleranz". "Wir setzen uns gegen Mobbing und Rassismus ein", sagt Kevin. Dazu treffen sich die Schüler auch am Wochenende, fahren zur Weiterbildung nach Schöneck. Bis 11. Juni geht ihre Ausbildung. Die Spendensammlung haben sie mit dem neuen Schulsozialarbeiter Danny Delitz ins Leben gerufen.

Die ganze Woche, bis zum 31. März, können täglich zwischen 7 und 15.30 Uhr Sach- und Geldspenden in der Schule abgegeben werden. "Alle Einnahmen werden direkt gespendet", sagt Kevin. Er ist der DJ, der für die Musik sorgt. Am Freitag führt die Theatergruppe zum Abschluss ab 15.30 Uhr das Stück "Der Nussknacker" auf.