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Im Großenhainer Haushalt klafft ein Millionenloch

Mandy Herzog redete schon im Frühjahr Klartext. Die Kämmerin gab zu bedenken, dass die allgemeine Finanzlage die Situation in Großenhain erschweren werde.

Von Catharina Karlshaus
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Weil es verdammt eng ist: Der Rotstift in der Hand von Großenhains Kämmerin Mandy Herzog könnte zur diesjährigen Haushaltsbesprechung mehr als Symbolkraft haben.
Weil es verdammt eng ist: Der Rotstift in der Hand von Großenhains Kämmerin Mandy Herzog könnte zur diesjährigen Haushaltsbesprechung mehr als Symbolkraft haben. © Kristin Richter

Großenhain. Nein, hellseherische Fähigkeiten habe sie nicht. Aber eins und eins zusammenzählen könne sie in ihrem Job nun mal. Spätestens nachdem Mitte April der Etat des Landkreises Meißen beschlossen worden war - angesichts einer geradezu desaströsen Finanzlage müssen die Gemeinden mit einer höheren Umlage belastet werden - fand Großenhains Kämmerin klare Worte. "Bei der Erarbeitung des neuen Doppelhaushaltes für 2024/2025 müssten Mehrkosten von circa 613.000 Euro für 2024 aus dem Tarifabschluss mit eingeplant werden. Diese, die Steigerung der Kreisumlage und die allgemeinen Preissteigerungen werden die Stadt vor große Herausforderungen stellen", war sich Mandy Herzog im Mai sicher. Und die 41-jährige Verwaltungsfachwirtin sollte recht behalten.

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