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Kämpfer gegen den Straßenlärm in Radeburg

Manfred Thienel und Hans-Ulrich Köpper scharen Anwohner der Dresdner und Anbaustraße hinter sich. Sie fordern Lärmminderung und schrieben eine Petition an den Landtag.

Von Kathrin Krüger
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Hans-Ulrich Köpper (r.) und Manfred Thienel an der Dresdner Straße in Radeburg. Hier dürften Lkw nur eingeschränkt durchfahren. Doch der Verkehrslärm sei dennoch hoch, sagen sie.
Hans-Ulrich Köpper (r.) und Manfred Thienel an der Dresdner Straße in Radeburg. Hier dürften Lkw nur eingeschränkt durchfahren. Doch der Verkehrslärm sei dennoch hoch, sagen sie. © Kathrin Krüger

Radeburg. Nachts ungestört bei offenem Fenster schlafen - davon träumen viele Anwohner der Dresdner und der Anbaustraße. Die Lärmbelastung vor allem durch Schwerlastverkehr und leere Lkw, die über Straßenausbesserungen donnern, sei unerträglich, sagen Manfred Thienel und Hans-Ulrich Köpper. Seit acht Jahren kämpfen die Lärmrebellen der Zillestadt für mehr Ruhe am Gewerbegebiet - bisher vergeblich.

Nun versuchen sie über die aktuelle Lärmkartierung, Verbesserungen zu erreichen. 130 Anwohner haben die beiden Rentner hinter sich geschart, haben eine Petition an den sächsischen Landtag geschrieben, sind im Stadtrat aufgetreten, wandten sich ans Kreisverkehrsamt, holten vor zwei Jahren die regionale Bundestagsabgeordnete nach Radeburg und beklagten sich neulich auch beim Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) anlässlich des Tages gegen Lärm am 24. April.

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