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Großenhain
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Kinder in Großenhain sollen angesprochen worden sein - Polizei sind keine Fälle bekannt

In den sozialen Netzwerken gibt es Hinweise, dass in einigen Ortsteilen von Großenhain Kinder ins Auto gelockt werden sollten. Obwohl ihr keine Fälle bekannt sind rät die Polizei zu Wachsamkeit.

Von Catharina Karlshaus
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Die Polizeidirektion Dresden verfolgt sehr aufmerksam entsprechende Meldungen. Im Fall von Großenhain könne sie zum jetzigen Zeitpunkt Entwarnung geben.
Die Polizeidirektion Dresden verfolgt sehr aufmerksam entsprechende Meldungen. Im Fall von Großenhain könne sie zum jetzigen Zeitpunkt Entwarnung geben. ©  Symbolfoto: Rene Meinig

Großenhain. Die Berichte häuften sich: Ein unbekannter Mann soll seit Februar in Radebeul Kinder angesprochen haben. Aus einem schwarzen Auto heraus habe er die Mädchen und Jungen zum Einsteigen beziehungsweise Mitfahren animiert. Auch unter Androhung von Gewalt.

Seit Anfang dieser Woche wird über die sozialen Netzwerke nun in Riesa, Meißen, Döbeln und auch Großenhain gewarnt. Dieses Mal vor einem weißen Transporter mit Riesaer Kennzeichen. Vor Schulen - so vermeintlich am Mittwochnachmittag im Großenhainer Ortsteil Zabeltitz und wohl bereits auch schon Am Kupferberg gesichtet - sollten Kinder wiederum versucht werden, in das Fahrzeug zu locken.

Vorgänge, welche der Polizeidirektion in Dresden indes nicht bekannt seien. Der letzte hier bekannte Sachverhalt im Zusammenhang mit einem weißen Transporter habe zwar tatsächlich Riesa betroffen. Allerdings wäre hier nicht das „verdächtige Ansprechen“ ausschlaggebend gewesen, sondern eine Beleidigung aus dem Transporter heraus sowie eine Bedrohung von Kindern.

Wie Karsten Jäger auf Anfrage von Sächsische.de am Donnerstagmittag betont, werde Eltern und Kindern natürlich unabhängig von gegenwärtigen Ereignisse zu allgemeiner Wachsamkeit und Sensibilität geraten. Es werde empfohlen, dass Kinder weder auf Fremde reagieren, noch mit Fremden mitgehen sollen. Eltern müssten mit ihrem Nachwuchs über mögliche Gefahren sprechen. "Sie sollten ihren Kindern konkrete Anweisungen geben, wie sie sich in Situationen mit Fremden verhalten, und sie ermutigen, bei Unsicherheit einen vertrauten Erwachsenen um Hilfe zu bitten", sagt Karsten Jäger.